Ballett von Guido Markowitz zu Musik von Max Richter nach Antonio Vivaldi
Bildgewaltig und emotional – Antonio Vivaldis Meisterwerk in der Gegenwart
Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ – sie gehören zu den schönsten Werken aus dem Barock. 1725 von dem venezianischen Komponisten veröffentlicht, begeistern die vier stimmungsvollen Violinkonzerte bis heute als hinreißende musikalische Portraits der Natur im Wandel der Zeit. Egal ob der Frühling lockt, die Hitze des Sommers, die Fülle des Herbstes oder die Kälte des Winters – die Übertragungen der Ereignisse in der Natur in ihren mannigfaltigen Erscheinungen in Musik ist überwältigend.
Der deutsch-britische Komponist Max Richter rekomponierte Vivaldis Meisterwerk im Jahr 2012 und katapultierte es so ins 21. Jahrhundert – flirrend-dynamisch sich in den Resonanzraum der Gegenwart ausdehnend, herrlich mit teil neuen Tempi und zeitgenössischen elektronischen Loops spielend.
Fasziniert und emotional sehr berührt von dieser Neubearbeitung einer alten Musik, konzentriert sich Guido Markowitz in seiner Neuinterpretation von „Die vier Jahreszeiten“ für das Ballett Theater Pforzheim auf die existenziellen Kräfte in Welt und Natur. Der Mensch alleine und in Gemeinschaft - wie Vivaldi und Richter ihn in ihren Kompositionen zutiefst gesehen haben, so stellt auch Markowitz ihn ins Zentrum einer Uraufführung, die, so Markowitz, nicht nur „bildgewaltig und emotional“ sein muss, sondern auch die Entwicklung von menschlichem Sein reflektiert. „Die vier Jahreszeiten“ – ein Spiel mit Zeit und Zeiten und ein intensiv getanztes Panorama der Freude, Begegnung, Leidenschaft, Verschmelzung, Verbundenheit, Trennung, Abschied und Wiederkehr.
Premiere am Samstag, 25. Januar 2020 um 19.30 Uhr im Großen Haus
(R)Einblicke - die öffentliche Probe am Samstag, 11. Januar 2020 um 11.30 Uhr im Großen Haus
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