Girl in the Machine
Schauspiel von Stef Smith | Deutsch von Valerie Melichar
Polly und Owen sind attraktiv, erfolgreich und ineinander verliebt. Besser könnte es für das junge Paar nicht laufen. Aber dann bringt Owen aus dem Krankenhaus, in dem er arbeitet, eine so genannte „Black Box“ mit nach Hause, die seit Kurzem bei der Behandlung von Depressionen eingesetzt wird. Polly wagt das Experiment und ist sofort fasziniert. Und mit dieser neuen Technologie, die Abwechslung vom Alltag und ungeahnte Möglichkeiten verheißt, wird beider Leben auf den Kopf gestellt. Die Grenzen zwischen dem Realen und dem Digitalen beginnen sich aufzulösen. Als die „Black Box“ ihren unheimlichen Einfluss ausweitet und Schritt für Schritt die ganze Welt ins Chaos stürzt, erkennt Polly, dass sie sich den Verlockungen des Virtuellen entziehen muss. Aber ist das überhaupt noch möglich?
Mit „Girl in the Machine“ hat die mehrfach preisgekrönte schottische Autorin Stef Smith einen futuristischen Thriller geschaffen, der unbequeme Fragen nach unserer Faszination mit und Abhängigkeit von neuen Technologien stellt. Das spannende Zwei-Personen-Stück wurde 2017 auf dem Edinburgh Science Festival uraufgeführt und 2019 beim ersten Science & Theatre Dramenwettbewerb in Heilbronn mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Aufführungsdauer: 1 Stunde und 25 Minuten, keine Pause
Weitere Infos
Besetzung
Polly SOPHIA VAN DEN BERG
Owen MAX RANFT
Stimme der Black Box NIKA WANDERER
Inszenierung Mona Sabaschus
Ausstattung Janin Lang
Dramaturgie Andreas Frane
Theaterpädagogik Swantje Willems