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Konzerte

2. Kammerkonzert

Von melancholischer Schwere bis ausgelassener Heiterkeit

Das 2. Kammerkonzert stellt zwei Komponisten vor, deren Orchesterwerke jeder kennt, aber deren Musik für Klaviertrio weit weniger bekannt ist. Misa Nakamoto (Violine), Heiko Nonaka (Violoncello) und Jürgen Kruse a.G. (Klavier) spielen von Antonín Dvořák das Dumky-Trio und von Peter Tschaikowsky das Klaviertrio in a-Moll. Dvořáks Trio enthält Variationen, allerdings die eines Volksliedes: Die Dumka ist ein Lied aus der Ukraine. Das Wort bedeutet „kleiner Gedanke“. In meist melancholischen Farben wird eine Alltagsszene geschildert, in die ein heiterer Gedanke eingebettet ist. Bei Dvořák wird es natürlich auch lebhaft virtuos. Der Petersburger widmete die elegische Komposition, die aus nur zwei Sätzen besteht, dem Andenken des berühmten Pianisten Nikolaj Rubinsteins, der 1881 überraschend gestorben war. Die zwölf Variationen im zweiten Satz sollen zwölf Stationen im Leben Rubinsteins schildern.

Mit Misa Namamoto (Violine), Heiko Nonaka (Violoncello) und Jürgen Kruse a.G. (Klavier)
Antonín Dvořák Klaviertrio Nr. 4 in e-Moll, op. 90
Peter Tschaikowsky Klaviertrio in a-Moll, op. 50 „A la mémoire d’un grande artiste“