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Konzerte

1. Sinfoniekonzert

Musik der Sphären

Mit europäischer und deutscher Erstaufführung

Für das 1. Sinfoniekonzert dieser Spielzeit am 17. Oktoberim CCP konnte Generalmusikdirektor Robin Davis für die Badische Philharmonie etwas ganz besonderes arrangieren: die europäische Erstaufführung von Anna Clynes Cellokonzert „Dance“. Ein weiteres Bonbon: Mit Inbal Segev konnte er zudem die Cellistin der 2019 in den USA umjubelten Uraufführung und Weltersteinspielung gewinnen. Die US-Amerikanerin mit israelischen Wurzeln tritt international mit renommierten Orchestern und Dirigenten auf, erhielt zahlreiche Preise und wird im 1. Sinfoniekonzert zusätzlich das Solo in der graziös-klangschönen Händel-Arie „Welche Leidenschaft kann Musik nicht wecken und unterdrücken“ spielen. Zu ihr gesellt sich die Sopranistin Elisandra Melián aus dem Musiktheaterensemble des Theaters Pforzheim. Neben dem von Davis als „hochemotional und herzzerreißend schön“ beschriebenen „Dance“ wird ein weiteres Stück seine deutsche Erstaufführung in Pforzheim erleben: die „Sinfonia for Orbiting Spheres“ von der zeitgenössischen Komponistin Missy Mazzoli. Das Publikum kann sich außerdem auf Mozarts letzte und beliebte „Jupiter“-Sinfonie freuen.

Georg Friedrich Händel – Ouvertüre und „What Passion Cannot Music Raise and Quell!“ aus „Ode for St. Cecilia’s Day“
Anna Clyne – Konzert für Cello und Orchester „Dance“ (Europäische Erstaufführung)
Missy Mazzoli – Sinfonia for Orbiting Spheres (Deutsche Erstaufführung)
Wolfgang Amadeus Mozart – Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“

Einführung von Robin Davis im Foyer zum Mittleren Saal um 18 Uhr

Violoncello  Inbal Segev
Sopran – Elisandra Melián
Badische Philharmonie Pforzheim
Dirigent  Robin Davis

In der Pause wird Inbal Segev im Foyer CDs signieren.

Die Solistin - Inbal Segev l Violoncello

Cellistin und YouTuberin, deren Clips eine ganze Generation junger Cellisten inspiriert haben

Inbal Segev ist “eine Cellistin, die etwas zu sagen hat” (Gramophone); verbindet vollen Klang und technische Brillanz mit seltener Hingabe und Intelligenz. Sie ist mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem London Philharmonic Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra, Baltimore Symphony Orchestra, St. Louis Symphony Orchestra und Pittsburgh Symphony Orchestra aufgetreten, und arbeitet mit so prominenten Dirigenten wie Marin Alsop, Stéphane Denève, Lorin Maazel, Cristian Măcelaru und Zubin Mehta zusammen.

Mit der Mission das Cello-Repertoire zu beleben, hat sie neue Werke bei Timo Andres, Avner Dorman, Gity Razaz, Dan Visconti and Anna Clyne in Auftrag gegeben. 
Segevs 2020 mit Marin Alsop und dem London Philharmonic Orchestra für Avie Records aufgenommene Ersteinspielung von Anna Clynes neuem Cellokonzert “Dance” wurde prompt zum Erfolg, der die Klassikcharts auf Amazon anführte. Der erste Satz wurde vom National Public Radio zu einem der “Favorite Songs of 2020” ausgewählt und auf Spotify mehr als fünf Millionen mal angehört.

Zu Beginn der COVID19-Pandemie hat Inbal Segev “20 for 2020” herausgebracht, ein Auftrags-Videoprojekt mit 20 innovativen Komponisten, darunter Vijay Iyer, Viet Cuong and John Luther Adams. 
Ihre bisherige Diskographie beinhaltet gefeierte Aufnahmen des Elgar-Cellokonzerts, romantischer Cellowerke und von Bachs Cellosuiten. 
Segevs beliebte YouTube Meisterklasse-Reihe „Musings with Inbal Segev“ hat Tausende von internationalen Abonnenten und wurde bislang fast zwei Millionen Mal aufgerufen.

Die gebürtige Israelin wurde mit 16 Jahren von Issac Sterne eingeladen, ihr Cello-Studium in den USA fortzusetzen, wo sie Abschlüsse an der Yale University und der Juilliard School erwarb, bevor sie zusammen mit dem ehemaligen Konzertmeister der New Yorker Philharmoniker, Glenn Dicterow und der Bratschistin Karen Dreyfus das Amerigo Trio gründete.
Segevs Cello wurde von Francesco Ruggieri im Jahr 1673 gebaut.

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