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Operette

Die Zirkusprinzessin

OPERETTE VON EMMERICH KÁLMÁN/ Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald

Hereinspaziert! Im Zirkus gibt es viel zu bestaunen: die charmante Mabel zum Beispiel oder den geheimnisumwobenen Mister X, der stets maskiert sensationelle Kunststücke vorführt. Diese Show lässt sich auch die verwitwete Fürstin Fedora Palinska nicht entgehen. Ebenfalls Gast ist Prinz Sergius Wladimir, der jedoch weniger für die Zirkusattraktionen als für Fedora schwärmt. Weil diese ihm einen Korb gibt, will er sich allerdings mit einem Streich rächen: Er möchte sie mit einem angeblichen Prinzen verkuppeln, für den sich der unmaskierte Mister X nach der Vorstellung ausgeben und sie durch eine erzwungene Blitzhochzeit zu einer „Zirkusprinzessin“ machen und somit blamieren soll. Der Streich geht allerdings nach hinten los, was mit der wahren Identität von Mister X sowie seiner und Fedoras Vergangenheit zusammenhängt. Doch hält ihre neue Beziehung das aus?

Wie Franz Lehár zählt der Ungar Emmerich Kálmán zu den wichtigsten Vertretern der zweiten großen Operettenära. Werke wie „Die Csárdásfürstin“, „Gräfin Mariza“ oder „Die Zirkusprinzessin“ waren und sind bis heute große Erfolge. Letztere feierte 1926 am Theater an der Wien Premiere. Vor allem das Lied „Zwei Märchenaugen“ wurde vielfach von prominenten Tenören aufgenommen, und auch sonst versprüht das Stück neben der bunten Zirkuswelt Operetten- und Wiener-Charme.