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Tanz

Brahms - Glaube Liebe Hoffnung

Ballett von Guido Markowitz

Trailer

Kaum eine andere Symphonie als Johannes Brahms' „Erste“ in c-moll op. 68 aus dem Jahr 1876 ermöglicht uns derzeit, nachzuspüren, wo wir und die Welt stehen. Spröder, zögerlicher, nachdenklicher, aber auch nervöser als Beethovens „9. Symphonie“, als dessen würdiger Nachfolger sie gilt, erlaubt sie, das Menschsein gerade in Zeiten des Umbruchs in den Blick zu nehmen und die Gedanken und Gefühle schweifen zu lassen. Als dramaturgischen Ausgangspunkt wählt Guido Markowitz für seine elfte Produktion für das Ballett Theater Pforzheim den Spitzensatz aus dem Neuen Testament „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen“.
Gemeinsam mit dem Ensemble spürt Markowitz den Energien, Kräften und Erscheinungsweisen von „Glauben“, „Liebe“ und „Hoffnung“ nach und drückt sie in der Sprache des Tanzes aus. Wie immer bei Markowitz, wirkt die vielschichtige Welt an Emotionen und Gefühlen als entscheidender Kompass bei der choreografischen Eroberung des musikalischen Meisterwerks. Die klare Setzung eigener Akzente durch Generalmusikdirektor Robin Davis bei der Einstudierung der 1. Symphonie von Johannes Brahms liefert weitere wichtige Bezugspunkte.
Angesiedelt an einem unbestimmten Ort des Ausgesetztseins entfaltet sich so eine Abfolge sinnlich-metaphorischer Bilder und Begegnungen, die sich aus der Kraft der tanzenden Körper aus der Musik heraus erheben. Zeitgenössische Kompositionen verankern Brahms' Meisterwerk in der Gegenwart. 

 

 

Weitere Infos

Besetzung

Der Glaube – Francisco Ladrón de Guevara Rodríguez
Die Liebe Mei Chen
Die Hoffnung – Tse-Wei Wu

Ensemble –  Charles Antoni, Mirko Ingrao, Dominic McAinsh, Willer Gonçales Rocha, Emanuele Senese, Marta Allocco, Mei Chen, Fabienne Deesker, Elise de Heer, Stella Covi, Eunbin Kim, Mikaela Kos, Selene Martello (a.G.) Eleonora Pennacchini

Badische Philharmonie Pforzheim

Musikalische Leitung – Robin Davis
Choreografie und Inszenierung – Guido Markowitz

Sounddesign – Fabian Schulz

Bühne  – Philipp Contag-Lada 
Kostüme - Erika Landertinger
Dramaturgie – Alexandra Karabelas