6. Sinfoniekonzert
Masters of Music(k)
Im 6. Sinfoniekonzert „Masters of Music(k)“ widmen sich Generalmusikdirektor Robin Davis und die Badische Philharmonie Pforzheim am 22. Mai im CCP noch einmal Meistern und einer Meisterin der Musik. Der talentierte Felix Mendelssohn verfasste seine beschwingte Ouvertüre zum Schauspiel „Ruy Blas“ unter Zeitnot für einen wohltätigen Anlass gerade einmal in drei Tagen. Die sogenannte „Rheinische“ Sinfonie von Robert Schumann ist hingegen unter dem Eindruck entstanden, den der Komponist beim Anblick des Kölner Doms empfand. Viel Lob erhielt dieses feierlich-lebhafte Werk.
Die zweite Konzerthälfte wird, wie der Titel verspricht, passend zum im englischen Exeter geborenen Generalmusikdirektor „very british“ mit den besonderen „Enigma Variations“ des berühmten englischen Komponisten Edward Elgar. Außerdem kann sich das Publikum mit „Still, Glowing“ von Judith Weir auf eine weitere deutsche Erstaufführung freuen. Seit 2014 ist Weir als erste Frau Master of the Queen’s Music; ein Ehrentitel, den auch Elgar erhielt und der bis zum
20. Jahrhundert noch als „Master of the King’s Musick“ vergeben wurde. Vielleicht gibt es ja zum Abschluss dieser ersten Konzertsaison von Robin Davis ganz im Sinne der britischen Musiktradition der „Proms“ noch ein weiteres Goodie.
Felix Mendelssohn Bartholdy – Ouvertüre „Ruy Blas“ MWV M 11
Robert Schumann – Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur op. 97 „Rheinische“
Judith Weir – Still, Glowing (Deutsche Erstaufführung)
Edward Elgar – Enigma Variations op. 36
Badische Philharmonie Pforzheim
Musikalische Leitung – Robin Davis
Mit einer Einführung von GMD Robin Davis um 18:20 Uhr