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Theater Pforzheim

Jugend-Newsletter Juli 2021

 

Hallo liebe Theaterliebhaber*innen,


Theater Pforzheim. "Freedom - A Magic Hour." Songshow mit Musik von George Michael u.a. Mit Fabrizio Levita, Stephanie Crutchfield, Frank Nimsgern, Band und Ballett Theater Pforzheim

ein letztes Mal in dieser Spielzeit darf ich euch begrüßen und euch über unsere neusten Angebote und Veranstaltungen informieren. Die ersten Open-Air-Produktionen haben wir bereits auf die Bühne gebracht, mit vollem Erfolg.

Wir starteten mit der Songshow „Freedom - A Magic Hour“, einer fast ausverkauften Premiere, auch am Freitag, 16.07.2021 fand eine weitere Vorstellung statt.

Unsere beiden Jugendstücke „Wutschweiger“ und „Räuberhände“ fanden bei strahlendem Sonnenschein am 27.06.2021 statt. „Räuberhände“ wurde auch am Sonntag, 18.07.2021 noch einmal gespielt.

Das Musiktheater war durch die Operettengala und den Melodienabend „GlanzLichter“ sowie mit der Uraufführung der Musical-Oper „Katharina Kepler“ bei den bisherigen Open-Air-Veranstaltungen stark vertreten.

Auch am letzten Open-Air-Wochenende erwartete das Publikum noch ein buntes Programm. Unser Kinderstück „Wunschkind“, welches ausverkauft war, musste am Samstag, 17.07.2021 leider abgesagt werden. Der Melodienabend „GlanzLichter“ bildete den Schluss der Veranstaltungen am Samstag, und das Urban Theater Pforzheim Lab durfte am Sonntagabend als krönender Abschluss tanzen.

Für das „Zitat des Monats“ habe ich mir einen wundervollen Satz, den das Eichhörnchen zum Rotkehlchen in „Wunschkind“ sagt, ausgesucht.

„Natürlich. Wer sagt denn, dass das nicht geht? Manche sind auch zu dritt oder noch mehr. Alles darf eine Familie sein. So lange man sich lieb hat und füreinander da ist.“

Wir freuen uns sehr euch bis zum Spielzeitende noch mit Musik, Tanz und Schauspiel zu unterhalten.

Euer Team des Jungen Theaters

Mira Hofmann, Alexandra Karabelas, Inken Meents, Michael Schmidt, Swantje Willems und Christina Zejewski.

Inhalt

Vorstellung der Stücke in der Spielzeit 2021/22

Jahresrückblick FSJ

Vorstellung der Stücke in der Spielzeit 2021/22

Im September beginnt die neue Spielzeit. Wir hatten viel Zeit und haben einen tollen, abwechslungsreichen Spielplan für euch zusammengestellt. Im Folgenden erfahrt ihr die Produktionen die wir spielen, tanzen und musizieren werden. Viel Spaß beim Lesen!

Im Musiktheater

Premiere am 17.09.2021 im Großen Haus

Don Giovanni

Oper in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart

Libretto von Lorenzo Da Ponte

Don Giovanni bricht den Frauen reihenweise die Herzen. Die Liste seiner Geliebten, die sein Diener Leporello für ihn führt, wird immer länger. Doch Don Giovannis Lebenswandel droht ihn früher oder später einzuholen: Als er den Vater seines neusten Zielobjekts Donna Anna tötet und jener ihm sterbend Rache schwört, gerät sein Leben aus den Fugen. Auf der Hochzeit von Masetto und Zerlina schafft er es zwar noch fast, die junge Braut zu verführen und sich durch einen Kleidertausch mit Leporello aus der Affäre zu ziehen, doch eine Einladung zum Abendessen von unerwarteter Seite kündigt Don Giovannis Henkersmahlzeit an.

Premiere am 02.10.2021 im Großen Haus

Titanic

Musical von Maury Yeston und Peter Stone

Deutsche Übersetzung von Wolfgang Adenberg

April 1912: Ausgelassen tanzt man auf der „Titanic“ zur neusten amerikanischen Musik. Die Schiffskapelle ist eines der Highlights des derzeit größten schwimmenden Luxushotels, das vor wenigen Tagen seine Jungfernfahrt über den Atlantik angetreten hat. In der ersten Klasse gibt sich die High Society die Klinke in die Hand, während sich die Passagiere der zweiten Klasse ein paar Tage lang in die Welt der Reichen und Schönen hineinträumen. Unter den Passagieren der dritten Klasse sucht die junge Kate nach einem Vater für ihr ungeborenes Kind. Mit an Bord ist auch der Reedereidirektor Bruce Ismay, dem daran gelegen ist, mit der „Titanic“ neue Rekorde aufzustellen.

Premiere am 20.11.2021 im Großen Haus

Falstaff

Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi

Libretto von Arrigo Boito nach der Komödie „Die lustigen Weiber von Windsor“

Von William Shakespeare

Für Sir John Falstaff ist das Leben ein großer Spaß: Er hat zwar ein Alkohol- und ein Geldproblem, aber mithilfe seiner Diener schon so einige Leute über den Tisch gezogen. Nachdem er den verstockten Dr. Cajus ausgenommen hat, will er in der Annahme, völlig unwiderstehlich zu sein, mit Alice und Meg gleich zwei vorteilhaft verheiratete Damen um den kleinen Finger wickeln, um an das Vermögen ihrer Männer zu gelangen. Aber er macht die Rechnung ohne die fröhliche Frauengemeinschaft der Stadt Windsor, die beschließt, dem eingebildeten Ritter für seine Anmaßungen eine Lektion zu erteilen.

Premiere am 25.12.2021 im Großen Haus

Märchen im Grand Hotel

Lustspieloperette in zwei Akten von Paul Abraham mit einem Vor- und Nachspiel nach Alfred Savoir

Libretto von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda

Bühnenpraktische Rekonstruktion der Musik von Henning Hagedorn und Matthias Grimminger

Marylou will ihr eigenes Ding drehen, im wahrsten Sinne des Wortes: Die Tochter des Filmmoguls Sam Makintosh reist an die Côte d’Azur, um Inspiration für ihren Film über die Romanzen und Intrigen des europäischen Adels zu sammeln. Passenderweise logiert Prinzessin Isabella samt Hofstaat im Grandhotel und wird heimlich vom ungeschickten Zimmerkellner Albert angehimmelt. Aber hat so eine unstandesgemäße Verbindung eine Chance? Doch nicht nur Marylou, die in Isabellas Verlobtem Prinz Andreas Stephan mehr zu sehen beginnt als einen der Protagonisten ihres künftigen Blockbusters, verbirgt im Grandhotel ihre wahre Identität.

Premiere am 19.02.2022 im Großen Haus

Der Kaiser von Atlantis/ Das Wundertheater

Oper in einem Akt von Hans Werner Henze

Nach einem Intermezzo von Miguel de Cervantes

Der Kaiser von Atlantis oder die Tod-Verweigerung

Der größenwahnsinnig-tyrannische Kaiser Overall stürzt die ganze Welt in einen sinnlosen Krieg. Doch als der Tod ihm die Gefolgschaft verweigert, ziehen die Soldaten ins Feld und kämpfen mit dem Leben, da niemand mehr sterben kann. Das Land versinkt im Chaos. Wahnsinnig geworden, fleht der Kaiser den Tod an, ins Amt zurückzukehren. Willigt jener ein?

Das Wundertheater

Theaterdirektor Chanfalla kündigt ein wunderbares Spektakel an, das aber nur jene sehen können, die einen christlichen Lebenswandel führen oder in rechtmäßiger Ehe gezeugt wurden. Chanfalla erklärt, was gespielt wird, und das Publikum tobt – tatsächlich ist auf der Bühne jedoch nichts zu sehen. Als dies ein Soldat bemerkt, beginnt eine Hetzjagd auf den vermeintlich schlechten Christen.

Premiere am 02.04.2022 im Großen Haus

Jörg Ratgeb

Musical-Oper von Frank Nimsgern und Thomas Münstermann

Der Württemberger Jörg Ratgeb verfolgt ein klares Ziel: Er will als Maler in den Rang eines Meisters wie Holbein aufsteigen und berühmte Kirchen gestalten. Inspiration für seine Werke findet er im Schoß seiner Familie. Doch seine Frau und damit auch alle gemeinsamen Kinder leben als Leibeigene von Herzog Ulrich. Ein freies, bürgerliches Leben ist somit für die Familie undenkbar. Als alle Bittgesuche an den Herzog abgelehnt werden, muss sich Ratgeb entscheiden: Soll er in den Bauernkriegen für die Wiedererlangung des herzoglichen Territoriums ins Feld ziehen, damit seine Kinder als freie Bürger aufwachsen können? Seine Entscheidung mündet in ein gefährliches Spiel mit dem eigenen Leben und führt ihn schließlich nach Pforzheim.

Premiere am 14.05.2022 im Großen Haus

Ein Sommernachtstraum

Oper in drei Akten von Benjamin Britten

Libretto von Benjamin Britten und Peter Pears

Nach William Shakespeare

Die Natur steht Kopf, denn Elfenkönigin Titania und ihr eifersüchtiger Gatte Oberon liegen im Streit. Rachsüchtig wendet sich der Herr des Feenwaldes an Puck, der Titania mithilfe einer Zauberblume in das nächstbeste Tier verliebt machen soll. Kaum erwacht sie, brennt ihr Herz ausgerechnet für einen Esel. Während Titanias Elfengefolge dem Grautier huldigt, steht eine Laienschauspieltruppe aus fünf Handwerksmeistern plötzlich ohne ihren Hauptdarsteller da – denn der wurde von Puck in eben jenen Esel verwandelt. Auch zwischen zwei jungen Pärchen aus dem Athener Adel sorgt Puck mithilfe des magischen Krauts gehörig für Verwirrung.

Wiederaufnahmen Musiktheater

Ab 21.10.2021 im Großen Haus

Katharina Kepler

Musical-Oper von Volker M. Plangg und Hartmut H. Forche

Von seiner alleinerziehenden Mutter Katharina wird der später berühmte Astronom Johannes Kepler schon in jungen Jahren für Planeten begeistert. Er wächst mit seinen Geschwistern bei ihr in Leonberg mit Kräutergarten auf. Doch lebt man um 1600 gefährlich, wenn man als ältere Frau und ohne Mann mit Kräutern Menschen heilt: Schnell kann man als Hexe in Verruf geraten. Als die gläubige Katharina ihrer früheren Freundin Ursula ein Mittel für eine Abtreibung verweigert, wird sie von ihr der Hexerei bezichtigt. Der Hexenjäger und Vogt Lutherus Einhorn nimmt sofort die Fährte auf: Trotz Unschuldsbekundungen wird Katharina verhaftet und angeklagt. Kann ihr Sohn, der inzwischen angesehene und in Linz ansässige Astronom, ihr zum Freispruch verhelfen?

Ab Oktober 2021 im Großen Haus

Freedom - A Magic Hour

Songshow mit Songs der 1980er und 1990er

Wer an die Songs aus den 1980er und 1990ern denkt, kommt an diesen herausragenden Sänger*innen und Songschreiber*innen nicht vorbei: Elton John, Freddy Mercury, oder der legendäre George Michael und die große Dame des Soul Aretha Franklin, deren Duett „I Knew You Were Waiting“ bis heute viele begeistert. Alle Künstlerinnen und Künstler erzählen dabei in ihren Songs vom Konflikt zwischen echter und falscher Liebe, von Sehnsüchten, Einsamkeit und Selbstfindung, von Leidenschaft, Höhenflügen und Hoffnungslosigkeit. „Freedom – A Magic Hour“ feiert die Songs, neu arrangiert und gespielt von Frank Nimsgern und Band.

Ballettdirektor Guido Markowitz und sein Stellvertreter und Choreograf Damian Gmür entwickeln dazu fulminante Szenen, die das Ballett Theater Pforzheim ausdrucksstark auf die Bühne bringt. Als Sänger wurde Fabrizio Levita engagiert, ehemaliges Mitglied der Boygroup Overground. Stephanie Crutchfield wird mit starker Stimme die Songs der musikalischen Heldinnen singen.

 

Im Schauspiel

Premiere am 25.09.2021 im Großen Haus

Der Trafikant

Schauspiel von Robert Seethaler nach seinem gleichnamigen Roman

Die Geschichte von Franz, Freud und Anezka beginnt im Wien der 1930er Jahre. Der junge Franz verlässt sein Heimatdorf, um in Wien als Lehrling in der Trafik von Otto Trsjnek sein Glück zu suchen. Dort begegnet er dem Stammkunden Sigmund Freud und ist sofort fasziniert von dessen Ausstrahlung. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Als sich Franz in die Varietétänzerin Anezka verliebt und in eine tiefe Verunsicherung stürzt, sucht er Rat bei Professor Freud. Dabei stellt sich jedoch heraus, dass dem berühmten Psychoanalytiker das weibliche Geschlecht ein ebenso großes Rätsel ist wie dem unerfahrenen Franz. Zudem sind beide von den sich dramatisch zuspitzenden politisch-gesellschaftlichen Verhältnissen beeinflusst.

Premiere am 05.11.2021 im Großen Haus

Ausser Rand und Band

Komödie von Ray Cooney

Deutsch von Nick Walsh

Während sich Staatsminister Richard mit Oppositionssekretärin Jane zu einem heimlichen Seitensprung im Hotel trifft, findet unweit davon eine wichtige Kabinettsdebatte statt, der eigentlich beide beiwohnen sollten. Doch noch bevor irgendetwas läuft, läuft bereits alles schief: Plötzlich klemmt nämlich ein toter Mann im Suite-Fenster, der sich als Privatdetektiv entpuppt – wodurch Möchtegern-Liebschaft und politische Abwesenheit aufzufliegen drohen. Und der Notfall-Einsatz von Richards Sekretär George setzt das Chaos-Karussell erst so richtig in Schwung. Neben einem geschäftstüchtigen Kellner und einem misstrauischen Hotelmanager müssen im Weiteren vor allem Janes eifersüchtiger Ehemann, die Pflegerin von Georges Mutter sowie Richards Frau aneinander vorbeidirigiert und fehlinformiert werden, um unschöne Wahrheiten zu vertuschen.

Premiere am 05.03.2022 im Großen Haus

Am Ende Licht

Schauspiel von Simon Stephens

Deutsch von Barbara Christ

Montagnachmittag, zwölf vor fünf in einem Supermarkt: Mutter, Ehefrau und Alkoholikerin Christine stirbt an einer plötzlichen Hirnblutung. Im selben Augenblick sterben auf der Welt auch 6316 andere Menschen. Zur gleichen Zeit geht Christines Mann mit zwei Frauen gleichzeitig fremd, streitet Christines Tochter mit ihrem Ex-Freund über den Unterhalt für den gemeinsamen Sohn, hat Christines Sohn Angst, von seinem Freund verlassen zu werden und verliebt sich Christines andere Tochter in ihren One-Night-Stand. Das alles passiert parallel an fünf verschiedenen Orten, an denen jedes Familienmitglied mit den eigenen Dämonen zu kämpfen hat und doch – trotz räumlicher Trennung – wie durch ein unsichtbares Band mit den anderen verbunden ist.

Premiere am 21.04.2022 im Großen Haus

Ein Geschenk der Götter

Komödie von Oliver Haffner nach seinem gleichnamigen Kinofilm

Von heute auf morgen steht die unterschätzte Stadttheater-Schauspielerin Anna vor dem beruflichen Nichts. Ihr Engagement wird nicht verlängert – eine Katastrophe! Die theaterbegeisterte Sachbearbeiterin des örtlichen Jobcenters schlägt ihr aber etwas Ungewöhnliches vor: Die Leitung eines Schauspielkurses für acht Langzeitarbeitslose. Doch die hatten eigentlich mit einer Computerschulung gerechnet – und auch Anna ist zunächst wenig begeistert, sich als Theaterprofi um einen Haufen unmotivierter Laien kümmern zu müssen. Nach anfänglicher Skepsis und Widerstand gegen die verpflichtende Maßnahme wird aus den frustrierten Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfern jedoch im Laufe der Probenarbeit zu Sophokles‘ „Antigone“ eine eingeschworene Truppe. Und so ist Annas Kündigung am Ende vielleicht doch ein Geschenk …

Wiederaufnahme

Ab 22.10.2021 Im Großen Haus

Shakespeare in Love

Stück nach dem Drehbuch von Marc Norman und Tom Stoppard

Bühnenfassung von Lee Hall, Deutsche Übersetzung Corinna Brocher

Der junge Will Shakespeare ist ein Star unter den Bühnenautoren seiner Zeit aber er steckt in einer existentiellen Krise. Die Arbeit an seinem Stück „Romeo und Ethel, die Piratentochter“ kommt einfach nicht voran: Schreibblockade! Als jedoch Lady Viola, in die sich Will sofort verliebt, ins Spiel kommt, wird die Fantasie des Dichters angekurbelt. Sein Schreibfluss ist plötzlich nicht mehr zu bremsen. Währenddessen ahnt er aber nicht, dass Viola Lord Wessex heiraten soll. Als sich die Angebetete – als Mann verkleidet – in seine Schauspieltruppe einschleicht und Will dort auf ganz andere Art und Weise den Kopf verdreht, gerät alles aus den Fugen. Immerhin dient sie ihm als hervorragende Inspiration, zum Glück, denn er ist gerade dabei eines seiner berühmtesten Werke zu verfassen: Romeo und Julia.

Premiere am 18.09.2021 im Podium

Iphigenie auf Tauris

Drama von Johann Wolfgang von Goethe

Die griechische Königstochter Iphigenie stammt aus dem Geschlecht des Tantalus, das erblich bedingt mit einem Götterfluch belegt ist und sich deshalb seit Generationen durch Gewalt und innerfamiliären Mord auszeichnet. Glücklicherweise wurde Iphigenie von der Göttin Diana vor dem sicheren Opfertod gerettet und nach Tauris gesandt, wo sie als Priesterin dient.

Schlechter ging es ihrem Bruder Orest, der den Mord an seinem Vater mit Muttermord rächte und seitdem von den Furien der Unterwelt in den Wahnsinn getrieben wird. Als ihm der Gott Apollo Erlösung verspricht, wenn er die Schwester zurück nach Griechenland bringt, macht er sich auf den Weg nach Tauris. Iphigenie muss sich entscheiden: Hintergeht sie den taurischen König Thoas, der sie zur Ehe drängt, und flüchtet mit Orest oder appelliert sie an Thoas‘ Menschlichkeit?

Premiere am 06.11.2021 im Podium

Kleine Eheverbrechen

Schauspiel von Eric-Emmanuel Schmitt

Aus dem Französischen von Annette und Paul Bäcker

Gilles hat durch einen mysteriösen Unfall (war es ein Unfall?) sein Gedächtnis verloren. Seine Ehefrau Lisa, mit der er seit fünfzehn Jahren verheiratet ist, kehrt mit ihm in die gemeinsame Wohnung zurück. Er fragt sich: Ist es wirklich seine Wohnung? Und ist Lisa wirklich seine Frau? Gilles kann sich (scheinbar?) an nichts erinnern. Wer ist er? Wer ist Lisa? Was für eine Ehe führten sie?

Premiere am 25.02.2022 im Podium

Die Vermessung der Welt

Schauspiel nach dem Roman von Daniel Kehlmann

Bühnenfassung von Dirk Engler

Daniel Kehlmann erzählt die Doppelbiografie zweier deutscher Genies: des Entdeckungsreisenden Alexander von Humboldt und des Mathematikers und Astronomen Carl Friedrich Gauß. Während der eine die halbe Welt bereist und dabei keinen Fluss, Berg oder See unvermessen lässt, kommt der andere sein Leben lang nicht über das Planquadrat Braunschweig/Göttingen hinaus – und dringt doch in Sphären vor, wo sich im Unendlichen die Parallelen berühren. Mit hintergründigem Humor zeichnet Kehlmann das Bild zweier bedeutender Männer mitsamt ihren Sehnsüchten und Schwächen – und schildert fantasievoll ihre Gratwanderung zwischen Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg.

Premiere am 11.06.2022 im Podium

Dancer in the Dark

Schauspiel von Patrick Ellsworth

Nach dem gleichnamigen Film von Lars von Trier

Deutsch von Henning Borchert

Die Immigrantin Selma ist alleinerziehende Mutter und arbeitet in einer Fabrik. Ihrer Umwelt verheimlicht sie ihre voranschreitende Erblindung. Um eine Operation für ihren Sohn Gene bezahlen zu können, damit ihm nicht das gleiche Schicksal widerfährt, schuftet sie bis zur Erschöpfung und träumt sich zwischendurch aus dem Alltagsgrau in die schöne Welt der Musicals, in der „nie etwas Schreckliches geschieht“. Doch auch andere Menschen haben Nöte: Bill braucht Geld, weil seine Frau es zum Fenster rauswirft. Selmas Ersparnisse würden ihm helfen. Doch die möchte die eigene Zukunft nicht aufs Spiel setzen. Als ihre Geldreserven gestohlen werden, nimmt die Geschichte einen dramatischen Lauf: Selma wird schließlich wegen Mordes angeklagt.

Wiederaufnahme

Ab Herbst 2021 im Podium

Nipple Jesus

Monolog von Nick Hornby

Der ehemalige Türsteher Dave tritt seinen neuen Job als Museumswärter an. Als er ausgewählt wird, ein Werk in einem abgetrennten Raum zu bewachen, in dem der Zutritt erst ab 18 erlaubt ist, wundert er sich über die strengen Sicherheitsmaßnahmen. Schließlich handelt es sich bei dem Bild um eine Darstellung von Jesus am Kreuz. Erst bei näherer Betrachtung erkennt er, warum es massiven Anstoß erregen könnte. Zuerst ist Dave schockiert und erledigt seinen Auftrag mit allergrößtem Widerwillen. Als er jedoch die Künstlerin persönlich kennen lernt, lässt sein Ekel nach. Er beginnt, das Kunstwerk vor seinen empörten Angreifern zu schützen und verteidigt es sogar seiner Frau gegenüber.

Im Ballett

Premiere am 29.01.2022 im Großen Haus

Beethovens Neunte- Freude, schöner Götterfunken heute, hier, jetzt.

Ballettabend von Guido Markowitz und Damian Gmür

Es sind Details. Sie sind verborgen im Kampf um oben und unten, im Durchhalten und Aushalten müssen, im Erleben von Vereinzelung oder Momenten der Erlösung. Sie lauern leise hinter großen Gesten und weisen doch den Weg in jene Bereiche, wo sich Lüge, Wahrheit und Manipulation, Empörung, Aufdeckung und Akzeptanz als Mechanismen offenbaren, Welt und Wahrnehmung zu steuern. Im Raum der Sprache werden diese Details  zu abkürzenden Wörtern, die uns derzeit heftig entgegenwehen:  „Strukturen“, „Ausbreitung“, „Protestieren“, „Kämpfen“, „Verändern“, „Beeinflussen“ - die Liste ist lang. Damian Gmür, Choreograf am Ballett Theater Pforzheim, spürte für sein neues Stück „The Lost Details“ genau jenem nach, was zwischen Wahrheit und Lüge, Wahrhaftigkeit und Manipulation angesiedelt ist und macht es im unsagbaren Raum des vielsagenden Tanzes für das Publikum erlebbar. Guido Markowitz nimmt „The Lost Details“ als Ausgangspunkt und Inspiration für seine mit Spannung erwartete choreografische Neuinterpretation von Beethovens berühmter 9. Sinfonie. - 1824 uraufgeführt, gilt die 9. Sinfonie vielen als vollendetes Werk, als ein vollkommener musikalischer Ausdruck der Idee von der Erneuerung des Menschen und der Welt. Wie bereits in seinen jüngsten Werken „Die vier Jahreszeiten“ und „Brahms - Glaube Liebe Hoffnung“, beschäftigt sich Markowitz mit den universalen Kräften, die Welt und Menschen bewegen, und kreiert, seiner inneren Imagination folgend, ein neues Werk, in dem sich Bilder und Bewegungen ausdrucksstark potenzieren.

Premiere am 19.03.2022 im Podium

10. Internationale Ballett-Gala Wir feiern!

Die Welt des internationalen klassischen und zeitgenössischen Tanzes – wen fasziniert sie nicht? Alle zwei Jahre lädt das Theater Pforzheim zugunsten der AIDS-Hilfe Pforzheim hochkarätige Ballett- und Tanzcompagnien aus Deutschland und Europa ein und begeistert das Pforzheimer Publikum mit einem Programm de luxe. Jetzt darf die Internationale Ballett-Gala ihr zehntes Jubiläum feiern. Ein vielfältiges Programm von Ausschnitten berühmter Klassiker, neuester Kreationen und spannender Stile wird mehr als 100 Minuten Lebenszeit mit Tanz füllen: Genuss pur und unser gemeinsamer Beitrag zugunsten der AIDS-Hilfe Pforzheim.

Premiere am 30.04.2022 im Podium

Tanz Pur 7

Ballettabend mit neuen Stücken internationaler zeitgenössischer Choreografinnen und Choreografen

Sinnlich, betörend, puristisch, meditativ, kraftvoll, unerwartet und immer purer Ausdruck und Spiegel erlebter und beobachteter Gegenwart – kaum eine Sprache in der Kunst ist lebendiger als der internationale Tanz. Seit sechs Jahren erweitert das Ballett Theater Pforzheim mit TANZ PUR sein Repertoire um immer neue Uraufführungen. Für die siebte Ausgabe sind gleich mehrere Choreografen zu Gast, unter ihnen Roberto Doveri aus Italien und Mikhail Melnikov aus der Partnerstadt Irkutsk. Weitere Gast-Choreografen sind geplant.

Premiere im Frühling 2022 im Bürgerzentrum Pforzheim

Julia und Romeo in der Stadt

Wunderschön und todtraurig: William Shakespeares Liebestragödie „Romeo und Julia“ aus dem 16. Jahrhundert ist ein Klassiker. Zwei junge Menschen aus der norditalienischen Stadt Verona, deren Familien miteinander verfeindet sind, verlieben sich unsterblich ineinander. Heimlich heiraten sie, denn Julias Eltern haben einen anderen Ehepartner für sie im Auge. Da lässt sich Romeo in einen neuen Kampf mit Julias Cousin Tybalt verwickeln. Die Ereignisse nehmen einen tragischen Verlauf. Die Liebenden wählen den Tod. Die Familien versöhnen sich. Welche Identität hätte Julia heute? Welche Romeo? Wie kann Shakespeares Tragödie, die in der Ballettwelt längst ein Klassiker geworden ist, in einer Gegenwart, in der so viele Kulturen neben- und miteinander gelebt werden, in der Sprache des zeitgenössischen Tanzes neu erzählt werden?

Wiederaufnahme

noch ohne Termin

Brahms - Glaube Liebe Hoffnung

Ballett von Guido Markowitz zur 1. Sinfonie von Johannes Brahms

Kaum eine andere Sinfonie als Brahms „Erste“ aus dem Jahr 1876 ermöglicht uns derzeit, nachzuspüren, wo wir und die Welt stehen. Spröder, zögerlicher, nachdenklicher, stellenweise auch grüblerischer, dann wieder drängender als Beethovens 9. Sinfonie, als dessen würdiger Nachfolger sie gilt, erlaubt sie, mental, sinnlich und emotional zu verhandeln, wo Mensch und Menschheit in selbst kreierten Machtverhältnissen stehen – oder nicht. Als dramaturgischen Leitfaden wählt Guido Markowitz den sogenannten Spitzensatz aus dem Neuen Testament „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen“.

Sonderangebot

Wer Wir sind

Ein spartenübergreifendes Projekt von Thomas Münstermann

Was verbirgt sich hinter den Masken, die wir heute, 2021, tragen? Sind die Masken etwa identisch mit unseren Gesichtern oder unsere Gesichter allenfalls Ausdruck jener Masken, die wir uns aufgesetzt haben? Wer sind wir wirklich? Wie definieren wir uns mit und hinter den Masken, die wir tragen? Individuell oder breit orientiert? Die aktuellen gesellschaftspolitischen Diskurse hierzu polarisieren. Festgefahrene Meinungen verhärten sich und verweigern mitunter den demokratischen Diskurs. Klar ist dabei vor allem: Gesichter und Masken treffen oftmals auf Vorurteile – aber was könnte uns vereinen neben alledem, was uns scheinbar voneinander trennt?

Thomas Münstermann entwickelt mit Mitgliedern der Schauspiel-, Musiktheater- und Ballettensembles sowie des Opernchors und Musikerinnen und Musikern der Badischen Philharmonie ein Kaleidoskop an explosiven wie vielfältigen Begegnungen im urbanen Raum. Szenen, Stimmen, Bewegungen und Klänge münden in eine ungewöhnliche Theaterperformance, die eine dringende Vision bereithält: die Vereinigung von Menschen, die am Ende eines langen Tages unüberbrückbar geglaubte Gegensätze wenigstens im Ansatz überwinden und einander zuhören, anstatt immer nur „recht zu haben“.

Angebote des Jungen Theaters

Räuberhände

Von Finn-Ole Heinrich

Für Jugendliche ab 13 Jahren

Zwei Freunde, die gegensätzlicher nicht sein können, stellen ihre Freundschaft auf eine harte Probe und begeben sich auf die Suche nach der eigenen Identität. Janik und Samuel sind zwei Freunde, die gegensätzlicher nicht sein könnten, und dennoch sind sie unzertrennlich. Nach dem Abitur begeben sich die beiden auf eine Reise nach Istanbul. Samuel ist fasziniert von dem Land und dessen Kultur. Doch es gibt noch einen ganz anderen Grund für die spontane Reise: Samuel sucht seinen Vater. Die Freiheit, die die Jungs verspüren, kennt keine Grenzen. Aber was ist, wenn sich plötzlich alles ändert? Was ist, wenn die Freundschaft der beiden auf eine Probe gestellt wird? Eine herzergreifende Geschichte über zwei Jugendliche auf der Suche nach ihrer eigenen Identität.

Wutschweiger

Von Jan Sobrie und Raven Ruёll

Für Jugendliche ab 9 Jahren

Finanzielle und soziale Armut dominieren das Leben von Sammy und Ebeneser. Die beiden Freunde zeigen, dass es sich lohnt, niemals aufzugeben und für sich zu kämpfen.

„Willkommen im Club. Im ‚Ich sitze in der Scheiße‘-Club“. So begrüßt Sammy den neuen Jungen Ebeneser auf der Straße in einem düsteren Wohnviertel. Ebeneser ist klug und kommt aus einer gebildeten Familie; Sammy ist rau, lebhaft und hat Probleme mit dem Lernen und dem Sozialverhalten. Aber sie ist ehrlich: „Du bist komisch, und ich bin dick“. Blitzschnell freunden die beiden sich an. Zu allem Überfluss dürfen Sammy und Ebeneser nicht mit auf Klassenfahrt, weil ihre Eltern die Kosten nicht tragen können. Wütend fassen sie den Entschluss, in der Schule nicht mehr zu sprechen.

Kuno kann alles

Kinderstück von Henry Mason

Empfohlen für Kinder ab 4 Jahren

Kuno kann alles, soviel ist sicher. Ob auf einem Bein stehen, jonglieren, Ukulele spielen hundert Kugeln Eis essen, ohne Bauchweh zu bekommen oder sich unsichtbar machen, Kuno kann wirklich alles. Karo ist Kunos beste Freundin, sie kann zwar nicht so viel wie Kuno, hat dafür aber immer ihre Siebensachen dabei. Bei der Begegnung mit einem Drachen zeigt sich: nur mit Fantasie und gemeinsam kann man alles.

Premiere Frühjahr 2022

Nachts - Warum Erwachsene so lange aufbleiben müssen

Musikalisches Kinderabenteuer in der Bühnenfassung von Alexandra Helmig

Nach dem Kinderbuch von Katharina Grossmann-Hensel

Empfohlen für Kinder ab 4 Jahren

Ein kleiner Junge erklärt, was Erwachsene, die nachts nie schlafen dürfen, um diese Zeit so alles machen. Als Deutungshorizont bedient er sich dabei oft der musikalischen Welt seiner Eltern.

Premiere am 30.11.2021 im Großen Haus

Ronja Räubertochter

Familienstück mit Musik von Christian Schönfelder nach dem Roman von Astrid Lindgren

Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren

Rau und voller Mystik ist der Mattiswald. Dort lebt Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis und seiner Frau Lovis. Eines Tages lernt sie Birk Borkason kennen. Birk ist der Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka. So scheint eine Freundschaft zwischen den beiden unmöglich. Doch Ronja und Birk werden schnell Freunde. Wie Bruder und Schwester helfen sie sich in schwierigen Situationen und stehen einander bei – ganz zum Missfallen der Väter. Als Ronjas Vater den Jungen Birk gefangen nimmt, begibt sich Ronja freiwillig in die Hände von Borka. Der Konflikt eskaliert, und die beiden Kinder ziehen gemeinsam in die Bärenhöhle im Wald. Mattis hat unendliche Sehnsucht nach seiner Tochter und bittet sie, zurückzukehren. Ronja jedoch lässt sich darauf nur ein, wenn sie und Birk weiterhin Freunde sein dürfen.

Wunschkind

Bühnenfassung von Peter Christoph Grünberg

Nach dem Kinderbuch von Lilli L’Arronge

Empfohlen für Kinder ab 4 Jahren

Gemeinsam mit Eichhörnchen und Rotkehlchen erleben wir, dass Familie ein ganz besonderer Ort sein kann, an dem man sich mit all seinen Eigenschaften angenommen und geliebt fühlen darf. Eichhörnchen und Rotkehlchen sind ein ungleiches Paar. Sie wünschen sich nichts sehnlicher als eine eigene Familie. Doch wie wird man eine Familie? Das Eichhörnchen ist sich sicher, dass sie auf jeden Fall ein Nest brauchen. Gemeinsam bauen sie ein großes Nest. Sie warten und warten und warten. Und dann, endlich: Eines Morgens finden sie in ihrem Nest ein Ei. Sollte das etwa ihr großes Glück sein? Sollten sie nun wirklich eine Familie werden?

Kinder- und Jugendkonzerte

1. Kinderkonzert „Karneval der Tiere“

Empfohlen für Kinder ab 4 Jahren

Fanfarenklänge künden den Aufmarsch der Löwen an und ganz gemächlich tanzen die Schildkröten einen Cancan: Im „Karneval der Tiere“ überträgt Camille Saint-Saëns die Geräusche und Bewegungen von Tieren auf besondere Weise in Musik.

Jugendkonzert „Videogame Music“

Empfohlen ab 12 Jahren

Was haben die „Final Fantasy“- und „The Elder Scrolls“-Reihe mit dem guten alten „Tetris“ gemeinsam? Musik, die uns schlaflose Nächte bereitet und uns nie wieder loslässt! Welche Lieblingsscores gespielt werden, entscheiden die Jugendlichen selbst.

Wiederaufnahmen

Das Herz eines Boxers

Schauspiel von Lutz Hübner

Empfohlen ab 10 Jahren

Jojo sieht sich als den coolsten Typen der Stadt und hat immer einen flotten Spruch parat. Jedoch läuft sein Leben alles andere als gut: keine Lehrstelle, keine Freundin und eine Clique, die ihn nicht ernst nimmt. Und jetzt noch die Sache mit dem Mofa-Diebstahl, für die er auch noch Sozialstunden ableisten muss. In einem Altenheim soll er die Zimmer streichen und gerät mit Leo einem ehemals berühmten Preisboxer ins Gespräch.

Mit seinen respektlosen Sprüchen weckt Jojo den alten Mann aus seinem Dämmerzustand. Doch je mehr Jojo von dem alten Boxer erfährt, desto mehr wächst sein Respekt vor dem alten Mann. Langsam entsteht eine verrückte Freundschaft und ein riskanter Plan, der das Leben der beiden komplett verändern wird.

2. Kinderkonzert Schwanensee

Empfohlen für Kinder ab 7 Jahren

Odette wurde mit einem Fluch belegt, der sie tagsüber in einen Schwan verwandelt. Können sie und Prinz Siegfried den Fluch durch ihre Liebe brechen? Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Ballettmusik „Schwanensee“ zieht alle in ihren Bann.

Werkschau „Junges Theater Unterwegs“

Februar 2022

Alle Stücke des Jungen Theaters in einer Woche. Dazu gibt es nach jeder Vorstellung ein Nachgespräch sowie die Möglichkeit, mit dem Team des Jungen Theaters in Kontakt zu treten. Für buchungsinteressierte Pädagoginnen und Pädagogen gibt es kostenlose Sichtkarten.

Mitmachen!

Oper für Grünschnäbel

Empfohlen ab 12 Jahren

Für alle Opernneulinge und Operninteressierte bieten wir Musiktheaterproduktionen in einer gekürzten Fassung oder als bereits kürzere Operneinakter mit kleiner Einführung an: Diese Spielzeit werden es Viktor Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“ und Hans Werner Henzes „Das Wundertheater“ sein.

Spielclub Pforzelona

Für Jugendliche ab 15 Jahren

Kafka – für viele ein Mysterium. In intensiver Theaterarbeit entsteht eine ganz eigene Interpretation seines Werkes „Das Schloss“.

Projekt "Erebos"

(Sschauspiel Intensiv)

Für Jugendliche von 14-18 Jahren

„Ein Videospiel verführt dich.

Erebos hat dich in der Hand, wenn du nicht tust, was es von dir will.“ Ca. 50 Jugendliche erarbeiten vor und hinter der Bühne mit der Unterstützung durch ein professionelles Team das Stück „Erebos“ von Ursula Poznanski (in der Bearbeitung von Markus Löchner und Swantje Willems). Hierfür findet ein Casting statt, voraussichtlich im Januar 2022.

Singspielclub

Für Kinder von 8-13 Jahren

Brandneu wird es den wöchentlich stattfindenden Singspielclub geben! Wer gern allein oder auch in der Gruppe im Rampenlicht steht, singt und darüber hinaus wie in einem Musiktheaterstück selbst fantasievoll eine bewegende Geschichte auf die Bühne bringen möchte, ist hier genau richtig.

Theaterkurs zum Jugendbuch "Herzsteine" von Hanna Jansen

Für Jugendliche von 12-16 Jahren

Das Buch mit den zentralen Themen Gewöhnung an neue Umgebungen und Selbstfindung ist in diesem Schuljahr Pflichtlektüre für die Abschlussprüfungen der Haupt-, Werkreal- und Realschulen in Baden-Württemberg.

Reingezoomt... In Oper, Schauspiel, Ballett und Konzerte

Für Theaterneulinge bis 20 Jahre

Mit „Reingezoomt“ bieten wir v.a. in den Schulferien zu vielen unserer Produktionen einen Einblick in den spannenden und vielseitigen Theateralltag mit Workshops, einer Kurzführung durch unser Haus und der Möglichkeit, live bei einer Probe zuzuschauen.

Off-Stage Theater-Besuch und Austausch

Ab 16 Jahren

Ein Vorstellungsbesuch, danach gemeinsames gemütliches Zusammensitzen und Austauschen. Auch mit Gästen aus dem Ensemble.

Spot on...

– Der Opernverfolger –

Für junge Menschen von 14-24 Jahren

Wie entsteht eigentlich aus einer guten Story ein mitreißendes Musiktheater? Im Opernverfolger bieten wir zu ausgewählten Opern- und Musicalpremieren Spielmöglichkeiten, Denkanstöße und viel Raum, kreativ zu werden. Dazu treffen wir uns in den Wochen rund um die Premiere des jeweiligen Stücks wöchentlich.

Familienbetreuung beim Konzert

Für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren

Für die Sinfoniekonzerte „Musik der Sphären“ und „Masters of Music(k)“ bieten wir die Möglichkeit einer Familienbetreuung für die erste Hälfte des Konzerts, in der das junge Publikum mit einem Workshop auf das Programm der zweiten Konzerthälfte vorbereitet wird.

Workshop zu

Video Game Music

Für junge Erwachsene von 14-30 Jahren

Echte Gamerinnen und Gamer, die sich nicht nur für die Geschichte, sondern auch für die Musik ihrer Lieblingsvideospiele begeistern, können bei Treffen und kostenlosen Worksshops ab Ende September 2021 das Programm zum Jugendkonzert 2022 mitgestalten.

Schreibwettbewerb

„Das Wundertheater“

Für alle Schülerinnen und  Schüler

In Hans Werner Henzes Oper „Das Wundertheater“ nach einer Geschichte vom „Don Quijote“-Autor Miguel de Cervantes wohnt das Publikum einer wundersamen Theatervorstellung bei, denn: Sie sehen gar nichts. Wir laden alle Kinder und Jugendlichen dazu ein, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und im Rahmen des Schreibwettbewerbs zu überlegen, wie diese Vorstellung aussehen könnte.

Das Kinder- und Jugendtheater Pforzheim

Falls ihr gerne mal einen kleinen Video Einblick auf unsere Arbeit haben möchtet, findet ihr hier den Image-Film des Kinder-und Jugendtheaters

 

Jahresrückblick FSJ

Die Spielzeit endet und damit leider auch mein FSJ am Theater Pforzheim.

Ich weiß gar nicht ob euch das bewusst ist, aber unser Jugendnewsletter wird immer von der oder dem aktuellen FSJlerin verfasst und das bin im Moment noch ich. Ich bin Mira und habe das Jahr über die Jugendnewsletter für euch vorbereitet und verschickt. Das war natürlich lange nicht alles was ich hier als FSJlerin gemacht habe.

Ich habe ein wunderschönes, erlebnisreiches Jahr hinter mir, trotz Corona. Ich durfte so vielen Produktionen beim Entstehen zuschauen, so viele Stücke lesen, neue Leute kennenlernen, mit unserem Theaterbus durch die Gegend fahren und noch viel mehr.

Als ich ein kleines Kind war, wollte ich niemals erwachsen werden. Ich war fasziniert von der „Peter Pan“ Geschichte und der Idee, nie alt werden zu müssen. „Nimm mich mit nach Nimmerland“ zitierte ich ständig, und träumte von Feen, Piraten und einer Insel voller Freiheit. Nie diesen „Ernst des Lebens“ zu spüren, von dem die Erwachsenen ständig sprachen.

Kinder- und Jugendtheater ist etwas, was diesen Zauber erstaunlich gut festhalten kann. Es werden Geschichten erzählt, die dich zum einen träumen lassen und zum anderen immer wieder spielerisch in Konfrontation mit dir selbst und der Realität bringen. Ich war und bin unglaublich froh diese Spielzeit ein Teil des Jungen Theaters gewesen zu sein. Jetzt aber genug von mir. Ich denke wir haben uns alle eine Sommerpause verdient. Im nächsten Newsletter wird euch Marlene Kübler, unsere neue FSJlerin, begrüßen.

Ich bedanke mich und wünsche euch alles Gute!

 

 
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Wir wünschen euch einen wundervollen Sommer und freuen uns bereits auf den Start der neuen Spielzeit im September.

Bis bald und bleibt gesund!

Das Team des Jungen Theaters:

Mira Hofmann (FSJ Kultur), Alexandra Karabelas (Ballett), Inken Meents (Musikpädagogik), Michael Schmidt (Theaterpädagogik), Swantje Willems (Theaterpädagogik), Christina Zejewski (Musikpädagogik)

 

Junges Theater Pforzheim
Inken Meents, Tel – 07231/39-1474
Michael Schmidt, Tel – 07231/39-1473
Swantje Willems, Tel – 07231/39-3259
Christina Zejewski, Tel – 07231/39-1577

Unsere Ansprechpartnerin fürs Ballett
Alexandra Karabelas, Tel – 07231/39-2789  

E-Mail: theater.paedagogik@pforzheim.de

Im Internet findet ihr uns unter:
www.theater-pforzheim.de
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