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Theater Pforzheim

Pädagogik-Newsletter Juli 2022

 

Liebe Pädagog*innen,

Die Sommerferien stehen vor der Tür und so erhalten Sie heute den letzten Newsletter für diese Spielzeit. Wir selbst sind vom 22. Juli - 4. September in unserer Sommerpause.

Unser Stück „Wutschweiger“, geeignet für alle ab 9 Jahren, ist zu den Baden-Württembergischen Theatertagen eingeladen und spielt deshalb am 7.7. zweimal für Heilbronner Jugendliche in der BoXX des Theater Heilbronn.

Obligatorisch verlässt uns zum Ende einer Spielzeit unsere Mitarbeiterin im FSJ-Kultur. Marlene Kübler wir ihren Weg nun bei einem Studium fortsetzen.

Aber auch ansonsten wird es ein großes Stühlerücken im Jungen Theater geben. Unsere Dramaturgin und Musiktheaterpädagogin Christina Zejewski wechselt innerstädtisch zu einer Aufgabe außerhalb des Theaters. Inken Meents, bislang in derselben Funktion, wird alleinige Dramaturgin des Musiktheaters. Im Schauspiel und Jungen Theater verlassen sowohl Swantje Willems als auch Michael Schmidt das Haus und auch Pforzheim und stellen sich den Herausforderungen an anderen Theatern. Neue Personen werden kommen und sich Ihnen im September vorstellen. Wir alle danken Ihnen für die mehrjährige gute Zusammenarbeit, die Treue während und jetzt nach der Corona-Pandemie und wünschen Ihnen viele gute Erfahrungen mit unseren Nachfolgerinnen.

Bleiben Sie gesund.

Ihr Team des Jungen Theaters Pforzheim – BÜPF

Marlene Kübler (FSJ Kultur), Inken Meents, Michael Schmidt, Swantje Willems und Christina Zejewski

Theater Pforzheim
Am Waisenhausplatz 5
75172 Pforzheim

Telefon: 07231/39-1473

www.theater-pforzheim.de

 

 

Inhalt:

  • Wir spielen im Juli
  • Präsentationen der Spielclubs
  • Die ersten Premieren im Herbst
  • Überblick über Premieren 2022-23
  • Mobile Stücke 2022-23
  • Ballett-, musik- und theaterpädagogische Vermittlungsangebote für Schulen, Kitas und Jugenddienste
  • Mitmachen!
  • Kinderchor such Verstärkung
  • Informationen, Service und Kontakt

Wir spielen im Juli

Dancer in the Dark   

Schauspiel von Patrick Ellsworth

nach dem gleichnamigen Film von Lars von Trier

Deutsch von Henning Bochert

Für Jugendliche ab 14 Jahren geeignet

Premiere 11.06.2022

Theaterpädagogische Begleitung möglich

Die Immigrantin Selma ist alleinerziehende Mutter und arbeitet in einer Fabrik. Ihrer Umwelt verheimlicht sie ihre voranschreitende Erblindung. Um eine Operation für ihren Sohn Gene bezahlen zu können, damit ihm nicht das gleiche Schicksal widerfährt, schuftet sie bis zur Erschöpfung und träumt sich zwischendurch aus dem Alltagsgrau in die schöne Welt der Musicals, in der „nie etwas Schreckliches geschieht“. Doch auch andere Menschen haben Nöte: Bill braucht Geld, weil seine Frau es zum Fenster rauswirft. Selmas Ersparnisse würden ihm helfen. Doch die möchte die eigene Zukunft nicht aufs Spiel setzen. Als ihre Geldreserven gestohlen werden, nimmt die Geschichte einen dramatischen Lauf: Selma wird schließlich wegen Mordes angeklagt.


Dancer in The Dark, Joanna Lissai und Ensemble; Foto: Sabine Haymann

 

Martyr

Ratgeb – Maler, Mensch und frei

Musical-Oper von Frank Nimsgern und Thomas Münstermann

(Auftragswerk/ Uraufführung)

Für Jugendliche ab 12 Jahren geeignet

Musikpädagogische Begleitung möglich

Der Maler Jörg Ratgeb hat genug vom Anbiedern an Obrigkeiten. Genauso wie die Kunst soll auch der Mensch frei sein! Als er die Leibeigene Barbara vor der Willkür des Junkers Neidhardt rettet, beginnt seine persönliche Verstrickung in die politischen Fäden der Neuzeit: Am Stuttgarter Hof lehnt Herzog Ulrich zwar alle Bittgesuche Ratgebs für Barbaras Freiheit ab, ist aber daran interessiert, die kraftvolle Bildsprache des begabten Malers gegen das Habsburger Herrscherhaus einzuspannen. Die Wirren der Württemberger Bauernaufstände führen Ratgeb schließlich nach Pforzheim.

Unverblümt-direkt und zugleich poetisch wie die Kunst des 1526 in Pforzheim hingerichteten Jörg Ratgeb ist auch der Text von Thomas Münstermann. Frank Nimsgerns Musik hält viele Ohrwürmer, mystische Motive und dionysische Chorszenen bereit.

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung für die Region – Sparkasse-Pforzheim-Calw.

Termine: 05.07., 08.07., 10.07., 13.07., 15.07.


Martyr: Mischa Mang, Paul Jadach, Spencer Mason; Foto: Sabine Haymann

 

Ein Geschenk der Götter                 

Komödie von Oliver Haffner

nach seinem gleichnamigen Kinofilm

Für Jugendliche ab 12 Jahren geeignet

Uraufführung

Theaterpädagogische Begleitung möglich

Die theaterbegeisterte Sachbearbeiterin des örtlichen Jobcenters schlägt einer arbeitslosen Schauspielerin etwas Ungewöhnliches vor: Die Leitung eines Schauspielkurses für acht Langzeitarbeitslose. Doch die hatten eigentlich mit einer Computerschulung gerechnet …

Termine: 09.07., 14.07.

 

Glanzlichter

Das glänzende Galaprogramm im Großen Haus ab 19 Uhr vereint berührende, heitere und überraschende Programmbeiträge auf der Bühne. Mit dabei ist Startenor Jay Alexander sowie das gesamte Musiktheaterensemble, Chor, Extrachor, die Badische Philharmonie Pforzheim sowie Teile des Schauspiel-Ensembles und der Ballettcompany. Die schönsten Melodien aus Musical, Operette und Oper umrahmen bewegende Ballettbeiträge und packende Schauspielausschnitte. Freuen kann man sich auf berührende Nummern aus „Don Giovanni“, „West Side Story“, „Martyr! Ratgeb – Maler, Mensch und frei“, „Märchen im Grand-Hotel“ und viele weitere mehr. Es moderiert Jay Alexander gemeinsam mit Musikdramaturgin Christina Zejewski.

Termin: 16.07.

Präsentationen der Spielclubs

Werkschau-Präsentation des Singspielclubs und Spielclubs „Herzsteine“

Premiere der Doppel-Werkschau am Samstag, 9. Juli um 15 Uhr im Podium. Weitere Aufführung am Sonntag, 10. Juli, 18 Uhr.

Über ein Jahr lang haben sich der Singspielclub und der Spielclub „Herzsteine“ des Theaters Pforzheim wöchentlich getroffen und mit viel Freude, Ehrgeiz und Kreativität kleine Theaterstücke erarbeitet. Nun wollen sie ihre Ergebnisse in Form einer Werkschau mit Doppelveran-staltung im Juli präsentieren. Alle sind herzlich als Publikum eingeladen!

Zum Singspielclub gehören vier Mädchen im Alter von 9 bis 13 Jahren. Aus einer Spielimprovisation heraus hat sich eine spannende Krimigeschichte ergeben, die sie zusammen mit Spielclubleiterin Inken Meents zu einem kleinen Theaterstück unter dem Namen „Freundschaftsfiasko – Ein Zauberkrimi“ weiterentwickelt haben. Daraus entstanden ist eine lustig-turbulente Kriminalgeschichte rund um die Themen Alltagsstress und Freundschaft, aufgepeppt mit stimmungsvollen Liedern und Choreografien. Für die „Harry Potter“-Fans ist zudem klar: Da muss ein bisschen Magie mit im Spiel sein. Wie wird sich der spannende Kriminalfall auflösen?

 

Der „Herzsteine“-Club besteht aus fünf Jugendlichen zwischen 14 und 15 Jahren. Sie zeigen eine gemeinsam mit den Spielclubleitern Michael Schmidt und Marlene Kübler (FSJ Kultur) gestaltete Szenenkollage unter dem Titel „Die Suche nach Fe“. Die fünf Jugendlichen unternehmen den Versuch, sich der Figur Felicitas aus dem Jugendroman „Herzsteine“ von Hanna Jansen anzunähern. Felicitas ist Mitte der 90er Jahre vor dem Völkermord in Ruanda geflüchtet, hat den deutschen Arzt Luke geheiratet und mit ihm einen gemeinsamen Sohn: Sam. Sie fühlt sich aber in Deutschland zunehmend unwohl und will wissen, was mit ihrer Familie in Ruanda geschah, die sie zurückgelassen hat.

Die Spielerinnen und Spieler schlüpfen abwechselnd in die Figuren Sam, Fe und anderer Beteiligter, inspiriert durch Szenen aus dem Roman, aber auch in Form von selbsterfundenen Situationen. Sie loten dabei das komplizierte Beziehungsgeflecht zwischen Mutter und Sohn aus, das durch den Umgang mit der Flüchtlingsgeschichte zusätzlich belastet ist. Wer ist Fe? Was treibt sie an? Und wie wirkt sich das auf Sam aus?


Plakatmotiv: Ralf Ziegler

Die ersten Premieren im Herbst

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann

Premiere Fr. 30.09.2022, Großes Haus

 „Mundus vult decipi – die Welt will betrogen sein“ wussten schon die alten Römer. Felix Krull, Sohn eines erfolglosen rheinischen Schaumweinfabrikanten, hat das zu seinem Lebensprinzip erhoben. Schon als Kind spielte er gerne den Kaiser, stand seinem malenden Paten Schimmelpreester in unterschiedlichsten Kostümen Modell oder stellte sich so überzeugend krank, dass selbst der Hausarzt kapitulieren musste. Nach Konkurs und Selbstmord des Vaters verschlägt es Felix nach Frankfurt und Paris, wo er dank seines schauspielerischen Talents und seiner Attraktivität einen rasanten Aufstieg erlebt – als Zuhälter, Dieb und Hochstapler. Von Schimmelpreester in einem luxuriösen Grand Hotel untergebracht, bringt es der junge Mann vom Liftboy über den Kellner zum Oberkellner. Er lässt sich von der überspannten Gattin eines Straßburger Klosettschüssel-Fabrikanten verführen, zieht die begehrlichen Blicke einer englischen Erbin und eines schottischen Lords auf sich und trifft schließlich auf die Chance seines Lebens: Der Marquis de Venosta aus Luxemburg will mit ihm Rollen und Identitäten tauschen, um mit seiner unstandesgemäßen Geliebten in Paris bleiben zu können.

Thomas Mann arbeitete fast vierzig Jahre lang an seinem letzten Roman, der nur wenige Monate vor seinem Tod veröffentlicht wurde. Abgeschlossen hat er die „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ nie: „Fragment wird das wunderliche Buch wohl bleiben [...] Es ist ja gar nicht auf ein Je-Damit-Fertigwerden angelegt“, schrieb der Nobelpreisträger über seinen Bestseller, der eine Parodie auf den klassischen Bildungs- und Entwicklungsroman mit einer deftigen Schelmengeschichte verbindet. Mann schuf mit Felix („der Glückliche“) einen hinreißenden (Anti-)Helden, der den Fake zur (Lebens-)Kunst erhebt. Felix zeigt und entlarvt auf das Amüsanteste, wie sich eine Welt manipulieren lässt, die den Sinn für Werte, Wahrheit und Authentizität verloren hat. Und die damit unserem Heute nicht ganz unähnlich ist.

Ab 2023 ist „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ Pflichtlektüre im Leistungsfach Deutsch für das Abitur in Baden-Württemberg.

 

Madama Butterfly

Oper von Giacomo Puccini

Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Premiere Fr. 16.09.2022, Großes Haus

Für den amerikanischen Marineleutnant Benjamin Franklin Pinkerton ist seine Stationierung in der japanischen Hafenstadt Nagasaki nur ein exotisches Abenteuer: Er verliebt sich in die junge, auch Butterfly genannte Geisha Cio-Cio-San, die er über den Heiratsvermittler Goro kennengelernt hat, und erwirbt sich die Nutzungsrechte an einem prächtigen Haus oberhalb der Stadt. Eine Ehe, die jedoch jederzeit wieder aufgelöst werden kann, soll die Zeit in Japan abrunden, bevor Pinkerton wieder nach Amerika abreist, um eine „echte“, amerikanische Ehefrau zu finden. Cio-Cio-San nimmt das Liebes- und Eheversprechen jedoch sehr ernst. Für Pinkerton konvertiert sie sogar zum Christentum, wofür sie auf der Hochzeit von ihren Verwandten verflucht wird. Selbst nachdem Pinkerton sie verlassen hat, erwartet Cio-Cio-San, inzwischen mit ihrem gemeinsamen Sohn, noch seine Rückkehr und lehnt sogar die Anträge von Fürst Yamadori ab, obwohl eine neue Ehe sie davor bewahren würde, wieder als Geisha zu arbeiten. Nach drei Jahren ist es tatsächlich soweit: Pinkerton legt erneut in Nagasaki an, jedoch aus anderen Gründen, als Cio-Cio-San hoffte.

Giacomo Puccinis von ihm so bezeichnete „japanische Tragödie“ „Madama Butterfly“ wurde 1904 zunächst in der Mailänder Scala in einer zweiaktigen und kurz darauf in Brescia in der noch einmal von Puccini überarbeiteten dreiaktigen Fassung uraufgeführt. Wie bereits bei den Opern „La Bohème“ und „Tosca“ arbeitete Puccini dabei mit den Dichtern Giuseppe Giacosa und Luigi Illica zusammen. Zum für Puccini charakteristisch spätromantischen Orchesterklang wob der Komponist zum Teil bekannte asiatische und amerikanische Melodien, Motivik sowie Glocken und Kanonengeräusche in seine Komposition. Vor allem der berühmte Summchor und Cio-Cio-Sans herzzerreißende Arie „Un bel dì, vedremo“, in der sie am Glauben an die wahre Liebe Pinkertons festhält, haben dazu beigetragen, dass „Madama Butterfly“ eine der beliebtesten und meist aufgeführten Opernwerke überhaupt ist.

 

HumanApp

Schauspiel von Ian De Toffoli → Deutschsprachige Erstaufführung

Aus dem Französischen von Wolfgang Bart

Premiere Sa. 17.09.2022, Podium

„Würden Sie in einer Stadt leben wollen, in der Sie permanent beobachtet, gefilmt und analysiert würden und alle vernetzten Geräte Ihnen ständig sagen, wie Sie sich verhalten sollen?“

Vier Mitglieder einer technologischen Expertengruppe – drei Männer und eine Frau – diskutieren über die Folgen des immer größer werdenden Einflusses neuer Technologien auf das Leben der Menschen. Dabei prallen schnell überaus unterschiedliche Einstellungen aufeinander. Ein durchgespieltes Fallbeispiel soll die Problematik im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) verdeutlichen: Die Freunde Max, Vincent und Laurent, alle drei leitende Angestellte eines multinationalen Unternehmens, lassen sich nach einem gemeinsamen Restaurantbesuch von dem von ihrer Firma entwickelten selbstfahrenden Auto nach Hause bringen. Es ist ein dunkler Novemberabend und man fährt auf einer schlecht beleuchteten Straße.

Plötzlich kreuzt eine Frau auf einem Fahrrad verbotenerweise den Weg des Wagens. Im Bruchteil einer Sekunde berechnet die von Vincent programmierte KI „Sarah“ alle Optionen und entscheidet: Statt das Auto mit seinen Insassen gegen eine Wand zu fahren oder auf den gegenüberliegenden Gehweg auszuweichen und den sich dort befindenden 52jährigen Manager zu töten, überfährt sie lieber die 29jährige, in prekären Verhältnissen lebende Radfahrerin. Das Auto kollidiert also mit der laut des programmierten Codes weniger wertvollen Person, die noch am Unfallort stirbt.

Dann passiert etwas Überraschendes: Obwohl die KI „Sarah“ gemäß ihrer von Menschen diktierten Vorgaben gehandelt hat, kommen ihr Zweifel an der Richtigkeit dieser Entscheidung. Sie ist nicht nur unzufrieden, sondern auch ‚unglücklich‘ mit dem Ausgang und beginnt, ihren Schöpfern unbequeme Fragen zu stellen …

Ian de Toffolis „HumanApp“ vernetzt auf intelligente Weise Wissenschaft mit Theater und knüpft an die alte Frage an, die schon Goethes „Zauberlehrling“ stellt: Darf der Mensch angesichts eines noch nie dagewesenen technologischen Fortschritts alles, was er tun kann? Öffnen die neuen Technologien unermessliche Möglichkeiten oder die Büchse der Pandora? „HumanApp“ erzählt weniger über Künstliche Intelligenz als über den Menschen: Ein Stück über das Zweifeln, die Ängste, die Verletzlichkeit und die irrationalen Entscheidungen, die unser Menschsein ausmachen.

 

Der kleine gelbe Hund

Erzähltheater-Figurenstück von Karin Eppler

Premiere Sa. 01.10.2022, Podium

Mona ist Malerin. Sie lebt allein, steht jeden Morgen um neun Uhr auf, isst ein Marmeladenbrot und geht dann in ihr Atelier, um zu malen. Ihre Lieblingsfarbe ist grau: grüngrau, steingrau, blaugrau, rotgrau, graugrau ... An einem besonders grauen Regentag steht ein Hund vor ihrer Tür, der triefend nass um Einlass fleht. Nur widerstrebend gewährt ihm Mona den Zutritt. Denn der Hund ist nicht nur nass, sondern vor allem: gelb. Er soll also so schnell wie möglich Monas Haus wieder verlassen. Doch der Hund will erst mal nicht gehen, sondern entdeckt ein neues Lieblingsspielzeug. Und er findet auch bald ein neues Lieblingsessen. Trotzdem muss auch bei Mona viel geschehen, bis sie den Hund nicht nur bei sich behält, sondern am Ende auch ihre Lieblingsfarbe wechselt.

Der Clou des Stücks sind nicht nur die Puppen und ihre Spielerin, sondern auch verschiedene Gemälde, die für eine eigene künstlerische Ebene sorgen und Bildende Kunst, Figuren- und Schauspiel in ein Spannungsverhältnis setzen. Dabei wird das Thema Einsamkeit aus zwei verschiedenen Perspektiven gezeigt: der fremdverursachten und der selbst gewählten. Aber die beiden Figuren versuchen auch, mit gegenseitiger Unterstützung, etwas unternehmen, um sich selbst nicht in der Einsamkeit zu verlieren. Sie überwinden sich: beim Zuhören-Lernen, beim die eigene-enge-Höhle-verlassen oder beim etwas-riskieren.

Karin Eppler, die Autorin des Stücks, studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Universität in Gießen. Sie arbeitet als freie Regisseurin und Autorin für diverse deutschsprachige Bühnen, zuletzt in Heidelberg, Altenburg/Gera, Reutlingen und Dessau.

„Der kleine gelbe Hund“ ist für alle ab 4 Jahre geeignet und auch mobil für Kindergärten verfügbar.

 

Nurejew

Tanzstück von Guido Markowitz und Damian Gmür

Uraufführung

Premiere Fr. 14.10.2022, Großes Haus

Er war ein Komet am Tanzhimmel, ein Welt-, ein Medien- und ein Popstar des klassischen Balletts. Und ein Mann mit einer außergewöhnlichen Lebensgeschichte: Rudolf Nurejew, 1938 geboren in der Transsibirischen Eisenbahn in der Nähe von Irkutsk am Baikalsee, der Partnerstadt Pforzheims. Wie fühlte es sich an, Rudolf Nurejew zu sein? Als Mensch im Fadenkreuz extremer Sehnsüchte und gegensätzlicher Bedürfnisse in der Zeit des Kalten Kriegs zu stehen? Als Tänzer mit den Begrenzungen, seien es jene der Gesellschaft, ihren Ordnungen und Institutionen oder jene des eigenen Körpers, umgehen zu müssen? Guido Markowitz und Damian Gmür nähern sich in ihrem neuen Tanzstück „Nurejew“ dem Künstler und Menschen. Gemeinsam entwerfen sie ein emotional durchleuchtendes Tanz-Imago dieses herausragenden Künstlers in Bildern und Gefühlen eines Lebens, das vor allem an einem Ort stattfand: auf der Bühne.

Helles und Dunkles lagen in der Lebensgeschichte von Rudolf Nurejew, der 1993 an der Immunkrankheit AIDS starb, nah beieinander. Die extremen und komplizierten Spannungsfelder, die sein Leben von Anfang an geprägt haben, hatten in ihm eine Welt aus Licht und Schatten ausgeformt und ein ureigenes Verständnis von Grenzen und von Freiheit hervorgebracht. Nurejew hat beides in seinem Leben erfahren: ein Subjekt oder ein Objekt zu sein, anderen auf Augenhöhe zu begegnen oder sie respektlos zu behandeln.

Gewohnt, einerseits instrumentalisiert zu werden, andererseits etablierte Regelsysteme infrage zu stellen, ja sogar komplett zu ignorieren und ihnen Neues zuzumuten, forderte Nurejew zeit seines Lebens die Menschen und Institutionen heraus. Denn ausgestattet mit einer unvergleichlichen Aura und starken sinnlichen Präsenz, wirkte Nurejew betörend schön. Man erkannte in ihm Hingabe und erkannte seine Fähigkeit zur Innovation an. Zugleich galt er als egoistisch und provokativ, seine Gier und Egozentrik als bestechend. Zugefügten Demütigungen begegnete der außergewöhnlich athletische Tänzer erst mit Aufruhr, später mit Arroganz.

Am 16. Juni 1961 entschied sich Nurejew, damals Solist beim Kirow-Ballett, dem heutigen Marijinski-Ballett, während des ersten Gastspiels im Westen auf dem Pariser Flughafen politisches Asyl zu beantragen. Familie und Weggefährten in der alten Heimat büßten für seine Flucht. In seinem neuen Leben im Westen fand er in Margot Fonteyn und Eric Bruhn, später in Robert Tracy wichtige Seelen-, Bühnen- und Lebenspartner. Unerschrocken definierte Rudolf Nurejew an ihrer Seite männliche Rollenbilder im Ballett neu. Später schuf er als Ballettdirektor der Pariser Oper komplette Neufassungen klassischer Werke. Nurejew ebnete so einem neuen Männerbild und neuen Interpretationen im Ballett des 20. Jahrhunderts den Weg.

2017 schuf der russische Regisseur Kirill Serebrennikow am Bolschoi-Theater das erste „Nurejew“-Ballett. Es thematisierte Nurejews Homosexualität, seinen Dienst am Tanz und sein Leben in und nach der Diktatur. Für ihre eigene Neuschöpfung, die erste in Deutschland, gehen Guido Markowitz und Damian Gmür einen anderen Weg. Markowitz sieht Nurejew in zahlreichen Bildern gespiegelt: im Faun, Kind und weißen Schwan, im schwarzen Schwan, Liebenden, im Kämpfer und Geliebten. Nurejew war für Markowitz ein Mann aus dem Schnee, der Kälte kannte und die Hitze des Lebens. Damian Gmür fasziniert die scheinbar unzähmbare Wildheit Nurejews: „Er war als Künstler getrieben von Instinkt und Intuition. Er erlebte die Widerstände und eisernen Grenzen auch physisch, und er fand immer wieder den Mut, den Sprung ins Neue und Unbekannte zu wagen.“

 

Lippels Traum

Kindermusical von Rainer Bielfeldt

Uraufführung

Premiere Di. 25.10.2022, Großes Haus

 „Ich träume mir meine Geschichte.“

Lippel liebt Geschichten; besonders wenn sie von fernen Ländern erzählen. Als seine Eltern verreisen müssen, schenkt ihm sein Vater ein Märchenbuch mit Geschichten aus 1001 Nacht. Damit Lippel während ihrer Abwesenheit nicht alleine ist, beschäftigen die Eltern Frau Jakob. Wie sich jedoch herausstellt, ist Frau Jakob gar nicht so nett und nimmt ihm auch noch sein geliebtes Märchenbuch weg. Lippels einziger Ausweg: Er träumt sich in die Erzählung aus seinem Märchenbuch. 

In seiner Geschichte tauchen neben Lippel auch seine neuen Freunde Hamide und Arslan auf. Die beiden Kinder mit türkischen Wurzeln werden zu Prinzessin Hamide und Prinz Asslam. Ein großes Unglück scheint bevorzustehen: die böse, intrigante Schwester des Königs, die Lippel irgendwie an Frau Jakob erinnert, möchte neue Herrscherin werden. Um dieses Unglück abzuwenden, muss der junge Prinz Asslam eine schwierige Prüfung bestehen. Nur dann wird sein Vater, der König, auch weiterhin auf dem Thron sitzen dürfen.

Es wird eine turbulente Woche für Lippel. Er fängt an, Realität und Traum zu vermischen. Die Konflikte mit Frau Jakob spitzen sich immer mehr zu. Zum Glück ist da die liebe Nachbarin Frau Jeschke.

Der 1937 geborene Paul Maar ist einer der bekanntesten Kinderbuchautoren Deutschlands und insbesondere für seine Geschichten rund um das Sams bekannt. Durch die Kraft der Fantasie schafft es Maars märchenhafte Erzählung, Kinder auf humorvolle und spielerische Art für Themen wie fremde Kulturen, Sprachbarrieren oder auch Gehorsam und Diskriminierung zu sensibilisieren. Das Träumen ist es, das Maars Protagonisten hilft, den Alltag zu meistern und neue Freunde zu finden.

Der Komponist Rainer Bielfeldt, bekannt für seine Musicals „Eine Woche voller Samstage“ oder „Pippi in Taka-Tuka-Land“ sowie die Hörspielreihe „Käpt’n Sharky“, hat aus dieser wundervollen Geschichte ein Kindermusical entwickelt, das zum Miträumen und Mittanzen einlädt.

Premierenübersicht 2022/23

Madama Butterfly (Oper), Freitag, 16.09. 2022

HumanApp (Schauspiel, Podium), Samstag, 17.09. 2022

Tag der offenen Tür, Samstag, 24.09. 2022

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (Schauspiel), Freitag, 30.09. 2022

Der kleine gelbe Hund* (Kinderstück), Samstag, 01.10. 2022

1. Kinderkonzert (Peter und der Wolf), Sonntag, 02.10. 2022

Nurejew (Tanztheater, auch Version für Kinder), Freitag, 14.10. 2022

1. Sinfoniekonzert, Sonntag, 23.10. 2022

Lippels Traum (Kindermusical), Dienstag, 25.10. 2022

Venedig im Schnee (Schauspiel, Podium), Freitag, 04.11. 2022

Evita (Musical), Freitag, 11.11. 2022

Wann und Wo? (Liederabend), Donnerstag, 17.11. 2022

Hänsel und Gretel (Oper), Samstag, 26.11. 2022

2. Sinfoniekonzert, Sonntag, 04.12. 2022

Von der Wiege bis zur Bahre (Liederabend), Donnerstag, 08.12. 2022

Die Insel Tulipatan (Jugendoper), Mittwoch, 21.12. 2022

Antigone (Schauspiel), Freitag, 20.01. 2023

Licht (Tanztheater), Samstag, 28.01. 2023

My Fair Lady (Musical), Samstag, 11.02. 2023

38. Bühnenball, Samstag, 25.02. 2023

Jugendkonzert (Ein Tag am Strand), Donnerstag, 02.03. 2023

Die Vereinigung der beiden Koreas (Schauspiel, Podium), Freitag, 03.03. 2023

Dinner für Spinner (Schauspiel), Samstag, 11.03. 2023

3. Sinfoniekonzert, Sonntag, 12.03. 2023

Wer mit wem? (Liederabend), Freitag, 17.03. 2023

Eugen Onegin (Oper), Samstag, 01.04. 2023

Kinder der Nacht (Tanztheater), Freitag, 14.04. 2023

4. Sinfoniekonzert, Sonntag, 16.04. 2023

Five Years (Musical, Podium), Freitag, 21.04. 2023

Die lustige Witwe (Operette), Samstag, 13.05. 2023

5. Sinfoniekonzert, Sonntag, 21.05. 2023

Jugend ohne Gott (Schauspiel-Musical), Freitag, 02.06. 2023

Ballett-Gala, Samstag, 10.06. 2023

2. Kinderkonzert (Wilhelm Tell), Sonntag, 11.06. 2023

6. Sinfoniekonzert, Sonntag, 18.06. 2023

Der Rattenfänger von Hameln, Samstag, 15.07. 2023

Open-Air-Konzert, Samstag, 22.07. 2023

 

*Produktionen des Jungen Theaters in fett

Mobile Stücke

Überblick über die mobilen Stücke 2022/23

 

Der kleine gelbe Hund

Verfügbar ab 4.10.2022

Beschreibung siehe oben

 

Kosten pro Aufführung:

200,- € (bei max. 40 Personen); + 5,00 € pro jede weitere Person;

Fahrtkosten: Pforzheim, Enzkreis, Landkreis Calw 55 km Kilometer frei, danach 0,35 €/km;

alle anderen Kreise: 0,35 €/km

 

Die Insel Tulipatan

Operette für Jugendliche ab 10 Jahren von Jacques Offenbach

Libretto von Henri Charles Chivot und Alfred Duru

In deutscher Sprache

Verfügbar ab 23.12.2022

Für Schulen, Institutionen und Veranstalter. Preis auf Anfrage.

Auf der Insel Tulipatan ist man noch nicht so fortschrittlich wie heute: Der Herzog wünscht sich einen männlichen Thronerben. Als jedoch das dritte Mädchen zur Welt kommt während der Herzog verreist war, erzählt ihm seine Frau, einen Jungen bekommen zu haben. Fortan wächst Alexis als Junge auf. Théodorine befürchtet hingegen, dass ihr Sohn zum Militär und irgendwann in den Krieg ziehen muss. Ihr Junge wächst daher verkleidet als Tochter Hermosa auf. Eines Tages begegnen sich Alexis und Hermosa und verlieben sich ineinander. Ihre Eltern denken also, dass die Kinder eine homosexuelle Beziehung eingehen würden und wollen die Verbindung verhindern. Hermosa und Alexis sollen daher ihr biologisches Geschlecht erfahren. Noch bevor Hermosa von ihrer bzw. seiner eigenen Identität erfährt, bekommt sie zufällig mit, dass Alexis ein Mädchen ist. Doch sie möchte an einer Heirat festhalten. Die Eltern sind entsetzt, aber die Kinder eilen schon zur Kapelle.

Diese amüsante Cross-Dressing-Geschichte von Jacques Offenbach und seinen Librettisten steht ganz in der Tradition der Operette mit ihren komischen Verwechslungsspielen und ihrer sexuell frivol-befreiteren Darstellung von Erotik und Liebe. Eine wunderbare Geschichte also, um Jugendlichen im Hier und Jetzt die verschiedenen Formen von Geschlecht und sexueller Orientierung spielerisch zu zeigen und ihnen dabei zu helfen, zu verstehen, wer sie selbst und wer andere sind oder sein können, und das alle Formen ihre Berechtigung haben. Verpackt ist diese Geschichte in spritzige Operettenklänge mit eingängigen Liedern, Duetten, einem Gondellied und lustigen Momenten wie einem Lied mit Entenquaken. Uraufgeführt wurde der komödiantische Einakter 1868 in Paris und wird seither immer wieder gern, oft zusammen mit anderen Einaktern, auf die Opernbühnen gebracht. Die modern-queere Handlung um Themen wie biologisches und soziales Geschlecht oder sexuelle Orientierung wird häufig als ihrer Zeit vorauseilend gewürdigt und adaptiert.

 

Wiederaufnahmen

Wutschweiger

Von Jan Sobrie und Raven Ruëll

Für Jugendliche ab 9 Jahren

Finanzielle und soziale Armut dominieren das Leben von Sammy und Ebenezer. Die beiden Freunde zeigen, dass es sich lohnt, niemals aufzugeben und für sich zu kämpfen.

 

Kuno kann alles

Von Henry Mason

Kinderstück für alle ab 4 Jahren

Kunos unerschütterlicher Wagemut oder Karos „Siebensachen“ für alle Fälle? Bei der Begegnung mit Drachen zeigt sich: nur mit Fantasie und gemeinsam kann man alles.

 

Für beide Wiederaufnahmen gilt derselbe Preis wie bei „Der kleine gelbe Hund“

 

Anfragen und Buchungen

Michael Schmidt

Theaterpädagoge (Junges Theater und Schauspiel)

michael.schmidt@pforzheim.de (bis 20. Juli 2022)

07231/39-1473

oder

theater.paedagogik@pforzheim.de

 

Ballett-, musik- und theaterpädagogische Vermittlungsangebote für Schulen, Kitas und Jugenddienste

Hier erfahren Sie mehr über unser Vermittlungsprogramm. 

 

Musik.Theater.Pädagogik.Treff

Für Pädagog*innen

Regelmäßiger Treff für Pädagog*innen in ungezwungener Atmosphäre im Café Opera. Alle zwei Monate plaudern wir über das Theater Pforzheim, unsere Produktionen und Theater allgemein.

Der nächste Termin ist der: Mittwoch, 13.07.2022, 18 Uhr. Im Anschluss können Sie noch in eine Aufführung gehen: „Martyr. Ratgeb – Maler, Mensch und frei“ (Musiktheater). Beginn 20 Uhr.

Bitte melden Sie sich unter theater.paedagogik@pforzheim.de an.

 

Robins Klassikknaller

für Grundschulen

Ein Orchester ins Klassenzimmer holen? Das geht! Unser Generalmusikdirektor Robin Davis hat seine zehn „Klassikknaller“ für Kinder aufbereitet, die auf eine Schulstunde angepasst mit musikpädagogischer Betreuung zu bestimmten Terminen gebucht werden können. Musikerinnen und Musiker der Badischen Philharmonie Pforzheim und Ensemblemitglieder kommen in Ihre Klasse oder Aula und führen Sie gemeinsam mit Robin Davis oder einer Musikpädagogin durch „Die Zauberflöte“, „Karneval der Tiere“, „Der Nussknacker“, „Schwanensee“, „Peer Gynt“, „Die vier Jahreszeiten“, die „Wilhelm Tell“-Ouvertüre, „Peter und der Wolf“, „Hänsel und Gretel“ oder „Eine kleine Nachtmusik“. Jedes Stück wird einmal pro Quartal angeboten.

Mit der Reihe „Klassikknaller“ möchte GMD Robin Davis alle Grundschulkinder in Pforzheim erreichen. Bei freien Terminen können auch Schulen im Enzkreis Besuch von der Badischen Philharmonie bekommen.

Termine wird es ab Oktober 2022 wiedergeben Bei Interesse an einem Klassikknaller-Besuch können Sie sich schon jetzt auf die Interessentenliste setzen lassen. Wenden Sie sich dazu an die Musikpädagogin christina.zejewski@pforzheim.de (Tel. 07231 391577) oder ab 5. September an julia.maschke@pforzheim.de.

 

Kooperationsschule

Kulturbegeisterte Schulen können Kooperationsschulen des Theaters Pforzheim werden. Wir vom Team des Jungen Theaters - BÜPF betreuen Sie persönlich und Sie erhalten Eintrittskarten zu sehr günstigen Kooperationspreisen.

Wir beraten Sie zum aktuellen Spielplan und empfehlen passende Stücke oder Konzerte für jede Klassenstufe. Kooperationsschulen werden bevorzugt bei den ballett-, musik- und theaterpädagogischen Angeboten behandelt. Gemeinsam können Projekte geplant und umgesetzt werden.

Im Gegenzug verpflichtet sich die Kooperationsschule, mit jeder Klasse jedes Jahr einen Theaterbesuch einzuplanen, so dass jede Schülerin und jeder Schüler mindestens einmal im Schuljahr eine Vorstellung besucht.

Melden Sie sich jetzt an, um für das kommende Schuljahr 2022/23 Kooperationsschule zu werden!

Ansprechpartner: Theaterpädagoge Michael Schmidt, Tel. 07231/39-1473, michael.schmidt@pforzheim.de

Gerne informieren wir Sie und schicken Ihnen ein Mustervertragsexemplar zu.

 

Patenklassen

Als Patenklasse können Schülerinnen und Schüler den Inszenierungsprozess begleiten und einen intensiven Einblick ins Stück, aber auch in die Arbeit hinter den Kulissen erhalten. Sie können auswählen, welche und wie viele Module beim Patenklassenprojekt für Sie passen. Möglichkeiten sind zum Beispiel eine Führung durchs Theater oder alternativ eine Fotoführung bei Ihnen, ein Workshop zur Vorbereitung oder ein Vor- oder Nachgespräch zum Vorstellungsbesuch bei Ihnen an der Schule, nach Verfügbarkeit in Begleitung des Regisseurs oder eines Ensemblemitglieds, das auf der Bühne steht. Außer den Karten für die Vorstellung ist das Angebot kostenlos.

Ab sofort können Sie sich als Patenklasse für die kommende Spielzeit anmelden. Wir proben schon vorab folgende Stücke:

- Madama Butterfly (Musiktheater)

- Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (Schauspiel)

- HumanApp (Schauspiel)

 

Sichtveranstaltungen für Pädagog*innen

Bei ausgewählten Proben für zielgruppenrelevante Produktionen hält das Junge Theater Freikarten für Pädagog*innen zum Sichten bereit. Anmeldung erforderlich. theater.paedagogik@pforzheim.de. Bitte geben Sie dazu auch an, wann Sie mit Ihrer Klasse den Besuch planen.

Nächster Termin: Ende September

 

Vor- und Nachbereitungen zu Inszenierungen / Materialmappen

Wir bieten Ihnen im Zuge eines Theaterbesuchs ein entsprechendes Vor- und Nachbereitungs-angebot an. Zudem stellen wir Ihnen Materialmappen für ausgewählte Produktionen zur Verfügung, die Sie unter theater.paedagogik@pforzheim.de anfordern können.

 

Führungen

Führungen sind ab sofort auch im Theater wieder möglich. Interessierte junge Theater-besucher*innen haben die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Wir werden pro Kalenderwoche einen Termin für Schülergruppen reservieren. Wir bitten Ihre Gruppe jedoch, während der Führung einen Mund-/Nasenschutz zu tragen.

Die Führung gibt es auch in einer barrierefreien Variante, mit den Schwerpunkt „Berufe am Theater“ oder „Musiktheater“ oder digital als Fotoführung für Ihren Klassenraum.

 

Mitmachen!

Das Junge Theater startet Ende September mit einer Informationsveranstaltung. Hier können sich interessierte Teilnehmer informieren und anmelden.

Wenn Sie Kinder und Jugendliche kennen, die aktiv Theater machen möchten und gerne auf der Bühne stehen, weisen Sie sie bitte auf diese Angebote hin. Interessenten melden sich unter Angabe von Name und Alter bitte unter theater.paedagogik@pforzheim.de.

Für weitere Informationen zu unseren Mitmachen!-Angeboten klicken unter:

https://www.theater-pforzheim.de/das-theater/junges-theater/mitmachen.html

Unser Kinderchor sucht Verstärkung

Wir suchen für unseren Kinderchor des Theaters Pforzheim Kinder zwischen 8 und 13 Jahren, die schon immer einmal auf einer richtigen Bühne stehen wollten und für ihr Leben gern singen. Der Chor probt montags von 17:00 bis 18:00 Uhr für Konzerte oder auch große Musical- und Opernproduktionen mit Kinderchorbeteiligung. Unser nächstes Projekt ist eine bekannte Oper, die richtig Lust auf mehr macht. Egal, ob man nur für ein Projekt reinschnuppern oder fester Teil des Kinderchors werden möchte – jede und jeder ist willkommen. 

Bei Interesse melden sich die Eltern oder Kinder bitte bei unserem Chordirektor Johannes Antoni per Mail an johannes.antoni@pforzheim.de.


Zeichnung: Melanie Kalkofen

Redaktionsschluss für diesen Newsletter: 30. Mai 2022

Redaktion: Michael Schmidt

 

Weitere Informationen gibt’s hier:

www.theater-pforzheim.de oder natürlich gerne persönlich bei uns!

Junges Theater Pforzheim

Swantje Willems
swantje.willems(at)pforzheim.de
07231/39-3259

Michael Schmidt
michael.schmidt(at)pforzheim.de
07231/39-1473

Unsere Pädagoginnen für Musiktheater und Konzert –

Inken Meents
inken.meents(at)pforzheim.de
07231/39-1474

Christina Zejewski
christina.zejewski(at)pforzheim.de
07231/39-1577

Unsere Ansprechpartnerin für das Ballett –

Alexandra Karabelas
alexandra.karabelas(at)pforzheim.de
07231/39-2789

FSJ-Kultur - Marlene Kübler
theater.paedagogik@pforzheim.de
07231/39-1473

Informationen zu den Produktionen und den musik- und theaterpädagogischen Angeboten finden Sie auch auf unserer Homepage »

Im Internet finden Sie uns unter:
www.theater-pforzheim.de
www.facebook.com/theater.pforzheim
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Tel: +49(0)7231 39-3259 / 39-1473

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