Cyrano de Bergerac ist als Philosoph, Musiker und Wissenschaftler so brillant wie als Meister der Fechtkunst, er ist ein ebensolcher Meister der Dichtkunst – gelehrt, galant und furchtlos könnte er der Traum der Frauen sein, doch allein der Liebe Glück bleibt ihm versagt. Denn seine ungewöhnlich große Nase gibt ihn dem Gespött preis. Wohl kann er sich mit seinen vielen Talenten Anerkennung und Bewunderung verschaffen. Wer ihn zu verhöhnen wagt, bekommt seinen Degen zu spüren. Schon lange liebt er im Geheimen seine Cousine Roxane. Als er sich ihr endlich offenbaren will, gesteht sie ihm ihre Liebe zu einem jungen Mann, der gerade als Kadett in Cyranos Kompanie eingetreten ist - sie hat aber mit dem schönen Christian noch gar nicht gesprochen. Cyrano soll ihn bitte beschützen vor den Rohheiten des Militärs. Und Christian soll ihr schreiben, denn Roxane liebt die eleganten Formulierungen der Leidenschaft über alles. Unmöglich kann der schöne Christian dumm, er muss vollkommen sein, anders ist es nicht denkbar. Cyrano übernimmt eine große Aufgabe, die blendende Erscheinung des geistig eher schlichten Christian zu vereinen mit den zarten, geistreichen Liebeserklärungen, die Cyrano selbst dichtet. Kann diese Charade erfolgreich sein? |