(Diese Mauer fasst sich selbst zusammen und der Stern hat gesprochen, der Stern hat auch was gesagt.)
Schauspiel von Miroslava Svolikova
Politische Farce zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Europa war einmal. In einem futuristischen Museum stehen Reliquien aus einer Zeit, in der Mauern eine Rolle gespielt haben, Verträge, abgekaute Kugelschreiber, mit denen Verträge unterzeichnet wurden, oder die „scheue Institution“. Und das Hologramm ist der „Führer“ in diesem Museum, in das ohnehin keiner mehr kommt. Oder doch: Drei Figuren, die einen Wettbewerb gewonnen haben und die wild entschlossen sind, eine Aufgabe zu übernehmen. Welche Aufgabe? Das ist die Frage. Und eine Putzkraft betritt das Museum, die glaubt, sie sei die geborene Regisseurin. Und tatsächlich verliest sie ein umwerfendes poetologisches Programm.
In einer Zeit, in der das Theater dringend politische Komödien braucht, hat die junge Autorin Miroslava Svolikova ein Endspiel entworfen - zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Eine Farce, sprachlich verspielt, rhythmisiert, urkomisch. Versteht sich selbst, dass das Hologramm seine liebe Mühe hat, diese Geschichten zu erzählen. Das Stück wurde 2017 in Wien uraufgeführt.
Premiere am Samstag, 14. September um 20 Uhr im Podium
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