
Myriam Rossbach
Myriam Rossbach erhielt nach dem Studium der Schauspiel- und Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin zunächst ein Festengagement am Theaterhaus für junges Publikum DSCHUNGEL WIEN. Hier war sie sowohl als Schauspielerin und Puppenspielerin als auch als Kunstvermittlerin tätig. Projekte zu politischen und gesellschaftlichen Themen gehörten bei Produktionen wie „Nathan der Weise“, „Johanna“ nach dem historischen Vorbild der Jeanne d’Arc oder „Unterwegs mit Gulliver“ nach Swifts satirischem Roman ebenso zu ihren Tätigkeiten wie die Planung und Durchführung von Workshops, Vorträgen, Vor- und Nachbereitungen sowie Projekttagen und -wochen wie „Kinderrechte wanted“. Zur Spielzeit 2014/15 wechselte sie an das Theater Koblenz, um dort als Teil des kollektiven Leitungsteams die Sparte Puppentheater mit zu begründen und aufzubauen. Als Schauspielerin wirkte sie mit und ohne Puppen, Masken, Material und Objekten in verschiedenen Produktionen im Schauspiel, Puppentheater, Musical und der Oper mit. Gastengagements führten sie u. a. an die Deutsche Oper Berlin, die Staatsoper Hamburg und das Maxim Gorki Theater Berlin sowie zu diversen Festivals im europäischen Raum, darunter „On the edge“ in Birmingham, ŻiguŻajg auf Malta, „Szene Bunte Wähne“ in Österreich und „Berlin lacht“.
Seit der Spielzeit 2019/20 ist sie festes Ensemblemitglied am Theater Pforzheim. Sie war z. B. in „Es war einmal Europa“ vonMiroslava Svolikovaoderals Veronica in E. T. A. Hoffmanns Märchen „Der goldne Topf“ zu erleben. Als Teil des jungen Ensembles spielt sie in den mobilen Stücken „Barbie, schieß doch“ für Jugendliche und „Ein König zu viel“ für Kinder sowohl in Schulen und Kindergärten als auch im Podium des Theaters.