
Kristine Walther
Kristine Walther wurde in Bayreuth geboren und absolvierte ihre Schauspielausbildung von 1993 bis 1997 am Wiener Max-Reinhardt-Seminar. Dort erhielt sie Unterricht unter anderem von Luc Bondy, Samy Molcho und Klaus-Maria Brandauer.
Feste Engagements führten sie nach Ingolstadt, Coburg und Dessau. Seit 2008 arbeitet sie freischaffend und kam so u. a. an Bühnen in Osnabrück, Bregenz, Paderborn, Nürnberg/Erlangen und zu den Burgfestspielen Bad Vilbel. Sie war mehrfach auf Tournee mit dem Eurostudio Landgraf, arbeitete als Sprecherin mit Chor und Orchester für die Ludwigsburger Schlossfestspiele und beim Impuls Festival für Neue Musik zusammen mit der Anhaltischen Philharmonie Dessau unter Golo Berg. Zu den Regisseur:innen, mit denen sie im Laufe der Zeit arbeiten durfte, gehören neben vielen anderen auch Istvan Szabò, Frido Solter, Horst Ruprecht, Wolfram Krempel, Krzysztof Zanussi und Adelheid Müther. Sie arbeitete mehrfach in Berlin mit dem aufbruch Gefängnistheater und gehört außerdem zum Ensemble des Theatervereins Café Fuerte, Österreich.
Mit ihrem Stück „KLEIST – Wenn ich dich nur hätte…“ wurde sie beim Internationalen Monodramenfestival Mono Bene in Klagenfurt mit dem ersten Preis der Fachjury für die beste Soloproduktion ausgezeichnet. Ehrenamtliche Tätigkeiten führten sie für zwei Wochen als Helferin auf einen Bergbauernhof in Südtirol und für drei Wochen in die Bretagne als Betreuerin junger Erwachsener mit Behinderung.
In Pforzheim gastiert sie nach Auftritten in „Peggy Picket sieht das Gesicht Gottes“, „Die Bremer Stadtmusikanten“, „Die Schneekönigin“ und „Am Ende Licht“ in der Spielzeit 2022/23 nun bereits zum fünften Mal – diesmal in „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“.