Frederik Kienle
Frederik Kienle verbrachte seine Kindheit und Jugend in Filderstadt bzw. Rottweil und fand nach mehreren Berufsanläufen schließlich seinen Platz an der traditionsreichen Schauspielschule DER KELLER in Köln; seine Bühnenreifeprüfung legte er 2009 ab. Es folgten Engagements bei freien Theatergruppen, am Theater DER KELLER sowie an den Wuppertaler Bühnen. 2012 zog es ihn wieder nach Baden-Württemberg, wo er eine Stelle am Kinder- und Jugendtheater der Badischen Landesbühne in Bruchsal annahm und dort bis zum Ende seiner Festanstellung 2023 und darüber hinaus in über 40 Produktionen, zumeist an der Jungen Bühne, zu sehen war. Seine erste Hauptrolle spielte Frederik Kienle 2013 als Titelheld des Kinderstücks „Emil und die Detektive“ nach dem Roman von Erich Kästner. Besonders prägend war für ihn dabei die Zusammenarbeit mit Regisseur Jörg Bitterich, z. B. auch bei den Produktionen „Superman ist tot“ (2014), „ER.SIE.ES“ (UA 2016), „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ (2018) oder „Magdeburg hieß früher Madagaskar“ (2019). Mit Regisseurin Julia Nahas erarbeitete er 2020 eine Auftragsarbeit und Uraufführung zum Thema Demenz mit dem Titel „Sonnenstrahl im Kopfsalat“. Als Schauspieler liegt ihm am Herzen, Probleme aus der Lebensrealität der Zuschauenden zu thematisieren und ernst zu nehmen, aber mit spielerischer Leichtigkeit und ohne pädagogisch-dogmatischen Zeigefinger zu präsentieren.
Zur Spielzeit 2024/2025 wird er in „How to Date a Feminist“ am Theater Pforzheim zu sehen sein.