Bernhard Meindl
Bernhard Meindl wurde in München geboren. Bereits mit sechzehn Jahren sammelte er Theatererfahrungen an den Münchner Kammerspielen, wo er zuletzt in den von Andreas Kriegenburg inszenierten „Nibelungen“ mitspielte, sowie am Residenztheater München, wo er unter anderem in einer von Stefan Hunstein realisierten Inszenierung von „Ein Monat in Dachau“ mitwirkte. 2005 nahm er sein Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste und der Hochschule der Künste Bern auf. Nach dem Abschluss 2009 fand er direkte Aufnahme ins Ensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin und war dort unter der Leitung von Peter Dehler bis 2016 fest engagiert. In dieser Zeit arbeitete er unter anderem mit Claudia Bauer, Ralph Reichel, Marc von Henning, David Czesienski und Christian Weise zusammen. Neben mehreren Gastauftritten im Musiktheater, wie zum Beispiel bei „Anatevka“, spielte Bernhard Meindl mit dem von Dirk Audehm inszenierten Soloprojekt „Bis ans Limit“ auch unmittelbar in den Klassenzimmern der Mecklenburger Schulen. 2015 erhielt er die Friedrich-von-Flotow-Medaille für herausragende schauspielerische Leistungen, und seine Produktion „Freiheit und Demokratie, du Wichser!“ wurde 2014 zum Theatertreffen der Jugend nach Berlin eingeladen. Bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel gab er 2017 sein Debüt und war dort im Familienmusical „Heidi“ sowie in dem von Steffi Kammermeier inszenierten Volksstück „Die Pfingstorgel“ zu erleben.
Seit der Spielzeit 2017/18 ist Bernhard Meindl festes Mitglied im Schauspielensemble des Theaters Pforzheim, wo er in Produktionen des Schauspiels, Musiktheaters und Jungen Theaters zu erleben ist.
In der Spielzeit 2022/23 sah man ihn unter anderem als Stanko in „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“, Henry Higgins in „My Fair Lady“, Ebenezer in „Wutschweiger“ sowie als Julius Caesar in der Musical-Uraufführung „Jugend ohne Gott“.