Samuel Schürmann
Der Sänger und Schauspieler stammt aus einer Künstlerfamilie und steht seit seinem 18. Lebensjahr auf der Bühne. Er schloss sein Studium an der UdK Berlin im Bereich Musical/Show mit zweifacher Auszeichnung ab und ist Preisträger im Bundeswettbewerb Gesang. Für seine Darstellung der Rolle Albin/Zaza im Musical „La Cage Aux Folles“ wurde Schürmann 2013 der Aachener Kurt-Sieder-Preis verliehen.
Zu seinen Rollen zählen die Partie des Bill Snibson in dem Musical-Klassiker „Me And My Girl“, Joe/Josephine in „Sugar -Some Like It Hot“ sowie Fred Graham/Petruchio in „Kiss Me Kate“. Am Nationaltheater Mannheim verkörperte er den Komponisten Cole Porter in der Uraufführung „Wake Up And Dream – Die Cole Porter Revue“. Am Grenzlandtheater Aachen war er als Bäcker in Stephen Sondheims „Into The Woods“ und als Albin/Zaza in „La Cage Aux Folles“ zu sehen. In dieser Rolle stand er ebenfalls in Potsdam und Baden-Baden auf der Bühne. In „Cabaret“ war er als Conférencier an der Oper Leipzig und am Theater Magdeburg zu erleben. Er stand als Bernardo und Action in der „West Side Story“ in Rostock, Hagen und Pfalztheater Kaiserslautern auf der Bühne. Am Pfalztheater war Schürmann außerdem als Mike Connor in Cole Porters „High Society“, Woof in „Hair“, Harry Driscoll in der deutschen Erstaufführung des Musicals „Heimatlos“ und Herodes in „Jesus Christ Superstar“ zu sehen. Diese Partie übernahm er auch bei den Domstufenfestspielen in Erfurt.
Am Renaissancetheater Wien und an der Neuköllner Oper Berlin verkörperte er die Titelpartie in der Uraufführung des Musicals „Der Elefantenmensch“. Ebenfalls an der Neuköllner Oper wirkte er als Samson Schönhaus in der preisgekrönten Uraufführung von „Stella – Das blonde Gespenst vom Kurfürstendamm“ mit. Schürmann stand in der Rolle des Celebrant in Leonard Bernsteins sehr selten gespieltem Meisterwerk „Mass“ am Theater Münster auf der Bühne. Das Publikum in Pforzheim konnte den Sänger zuletzt in der Titelpartie in Mel Brooks „Frankenstein Junior“ und als Frank Sinatra in „My Way“ erleben.
Neben seinen Musical-Engagements tritt Schürmann immer wieder auch als Solokünstler auf und widmet sich eigenen Musikprojekten. Sein erstes Solo-Album „Sunday - Samuel Schürmann singt Sondheim“, brachte ihm sogar das Lob der Broadway-Legende Stephen Sondheim ein. 2014 veröffentlichte er zusammen mit seinem Jazz-Quartett das Album „The Singer“ und 2019 mit dem Album „Zeit“ erstmalig seine eigenen Songs in deutscher Sprache.