
Anna Schoeck (Gast)
Anna Schoeck umfasst ein vielschichtiges Repertoire an Opern- und Konzertmusik. Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere sind die regelmäßige Zusammenarbeit mit der Oper Leipzig, an welcher sie als Mimì in „La Bohème“ und Contessa in „Le nozze di Figaro“ zu erleben war, und ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen in Kooperation mit der Oper Leipzig sowie am Teatro Guiseppe Verdi in Triest als Mariana in „Das Liebesverbot“. Des Weiteren folgten Engagements am Théâtre du Capitole de Toulouse als Hirt in „Tannhäuser“ und Nuri in „Tiefland“ sowie am Teatro Massimo in Palermo als Erste Dame in Mozarts „Zauberflöte“. Während ihres Studiums an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Heidrun Franz-Vetter erhielt Schoeck Stipendien der Franz-Josef-Weisweiler-Stiftung der Deutschen Oper Berlin. Ebenda war sie in zahlreichen Produktionen zu erleben, darunter als Pamina, Gretel, St. Catharina in „Jeanne d’Arc – Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna“ von Walter Braunfels nach einem Konzept von Christoph Schlingensief und als La Novice in „Marie Victoire“ von Ottorino Respighi. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Donald Runnicles, Michail Jurowski, Ulf Schirmer oder Lothar Zagrosek. Als Ensemblemitglied des Landestheaters Schleswig-Holstein gestaltete sie seit 2012 eine Vielzahl an Rollen ihres Fachs, darunter Senta in „Der fliegende Holländer“, Manon Lescaut, Mimì, Jenny in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“, Donna Elvira, Tatjana in „Eugen Onegin“, Tochter in „Cardillac“ und Amanda in „Le Grand Macabre“. 2019 wurde sie mit dem Künstlerpreis der Flensburger Theaterfreunde ausgezeichnet. Zuletzt übernahm sie die Projektleitung und Gestaltung eines selbst konzipierten Lieder- und Tanzabends am Landestheater Schleswig-Holstein.
In der Spielzeit 2022/23 ist Anna Schoeck am Theater Pforzheim in der Titelpartie von „Madama Butterfly“ zu erleben.