Die Sopranistin Angela Davis absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Dorothea Wirtz und an der Royal Academy of Music in London bei Prof. Lilian Watson mit Auszeichnung. Parallel debütierte sie u.a. als Ortlinde in „Die Walküre“ von Richard Wagner, unter der musikalischen Leitung von Sian Edwards in „Hänsel und Gretel“ und in „La fedeltà premiata“ unter Trevor Pinnock. Als festes Ensemblemitglied war sie am Theater Dortmund u.a. als Eurydike in „Orpheus und Eurydike“ von Christoph Willibald Gluck und als Desdemona in „Othello“ von Giuseppe Verdi zu erleben. Angela hat als Gesangssolistin u.a. 2017/18 die Eröffnungsoper „Hoffmanns Erzählungen“ am Landestheater Salzburg in der Rolle Guilietta und 2018/19 als Cristina in der wiederentdeckten Oper „Mala Vita“ von Umberto Giordano am Theater Gießen gesungen. Seit 2019 ist sie am Theater Hagen als festes Ensemblemitglied engagiert.

Im Frühjahr 2022 debütierte Angela sowohl als Kundry in „Parsifal“ von Richard Wagner als auch in die Titelrolle in „Suor Angelica“ von Giacomo Puccini. Für die Partie der Kundry wurde sie daraufhin von der Opernwelt 2022 als beste Sängerin nominiert. 2023/24 folgte ihr herausragendes Debut als Ortrud in „Lohengrin“ von Richard Wagner. In der Spielzeit 2024/25 ist Angela Davis am Theater Pforzheim als Isolde in der spartenübergreifenden Inszenierung von „Tristan und Isolde“ zu erleben.

Angela hat mehrere internationale Preise erhalten, u.a. den Kathleen Ferrier Song Prize an der Wigmore Hall in London sowie den 1. Preis des Euriade Lied-Wettbewerbs in Kerkrade mit ihrem Duo-Partner Robin Davis. 2014 wurde sie zur Associate of the Royal Academy of Music ernannt. Seit Oktober 2023 ist sie Lehrbeauftragte für Gesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.