Damian Gmür

Damian Gmür, geboren und aufgewachsen in der Schweiz, absolvierte an der Schweizerischen Ballettberufsschule (heutige Tanzakademie Zürich) eine Bühnentanzausbildung. Als Tänzer arbeitet er in internationalen Engagements, u.a. bei der Iceland Dance Company, der Tanzkompanie Staatstheater Oldenburg/MS Schrittmacher Berlin, am Staatstheater Darmstadt, am Theater Bern und Theater St. Gallen und in weiteren freischaffenden Projekten. 2007 startete er seine freiberufliche Tätigkeit als Tänzer, Choreograph und Dozent. Hierbei sammelte er weitere künstlerische Erfahrungen u.a. in Engagements bei Gregor Zöllig, Johannes Wieland, Roberto Olivan, Guy&Ronnie, Nils Christe, Örjan Anderson, Philippe Blanchard, Richard Wherlock, Tamas Juronics, Gonzalo Galguera, Martin Stiefermann und Mei Hong Lin. In Zusammenarbeit mit Rita Aozane Bilibio entstand eine Vielzahl eigener Stücke u.a. für das TanzArt Festival/Theater Giessen, das Reykjavik Dance Festival, das Urban Street Art Festival Pottporus, Tanztheater Festival Erfurt und das Festival tanzinwinterthur sowie für das Tanzhaus nrw, wo er als Choreograph oder Co-Choreograph Jugendproduktionen leitete. Im Mai 2019 kreierte er seine zweite Soloarbeit für das Ballett Theater Pforzheim: „Wolken die uns nicht tragen“ (zum Video »).
Es handelte sich um seine insgesamt dritte Site Specific-Arbeit an ungewöhnlichen Orten in Pforzheim - gemeinsam mit Guido Markowitz zeichnete er bereits für die Kreationen „Schwimm, wenn Du kannst!“ (2017) im Emma Jäger-Bad und „Perfekt unperfekt“ (2018) im Schmuckmuseum verantwortlich. Im Juni 2020 brachte er sein erstes abendfüllendes Werk mit dem Titel „45“ (zum Video ») für acht Tänzer*innen auf die Bühne des Großen Hauses. Im Oktober 2019 erwarb er seinen Master of Arts im Fachbereich Tanzpädagogik an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden.
Seit 2017 ist er stellvertretender Ballettdirektor und Choreograf am Theater Pforzheim.