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Carlo Mertens

Carlo Mertens wurde in Köln geboren und studierte Musikwissenschaft und Romanistik in Berlin und Florenz. Während dieser Zeit hospitierte er im Bereich Dramaturgie an der Deutschen Oper Berlin und der Oper Graz. Seit 2008 arbeitete Mertens für verschiedene Zeitungen und Nachrichtenagenturen, u. a. für die Süddeutsche Zeitung, dapd und KNA. Von 2015 bis 2016 war er Mitarbeiter am Musikwissenschaftlichen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 2017 veröffentlichte Mertens seine erste Musikedition „Cantate ed arie“ im ortus musikverlag, gefördert durch den Verein Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.. Er organisierte Konzerte in Dresden, u. a. das Quellenpräsentationskonzert „Roma trapiantata“ in der Sächsischen Landes-, Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Dort sang der Musikwissenschafler auch nebenberuflich in verschiedenen Chören, wie dem Dresdner Kammerchor oder dem Kammerchor der Frauenkirche Dresden.

Von 2018 bis 2021 war Mertens Musikdramaturg am Theater Rudolstadt und bei den Thüringer Symphonikern. In dieser Zeit betreute er Sinfonie- und Kammerkonzerte sowie die Opern „Idalide, oder die Jungfrau der Sonne“ von Luigi Cherubini sowie Mozarts „Don Giovanni“ und „Zauberflöte“. An der Oper Halle war Mertens Dramaturg von 2021 bis 2023. Dort betreute er die Produktionen „Viktoria und ihr Husar“ von Paul Abraham (Regie: Patric Seibert), Wagners „Tristan und Isolde“ (Regie: Jochen Biganzoli), das Sondheim-Musical „Ab in den Wald – Into the Woods“, die Oper „Der goldene Drache“ von Peter Eötvös (Regie: Katharina Kastening), Händels „Serse“ und „Orlando“ (Regie: Walter Sutcliffe), sowie die Ballett-Uraufführung „Evolution“ von Václav Kuneš. Seit der Spielzeit 2023/24 ist Mertens am Theater Pforzheim engagiert und war dort bisher für die Dramaturgie von Mozarts „Idomeneo“ (Regie: Urs Häberli), dem Musical „Fame“ (Regie: Iris Limbarth), „Aida“ (Regie: Markus Hertel), das Musical „A Christmas Carol“, Mozarts „Così fan' tutte“ (Regie: Dominik Wilgenbus), „Singin' in the Rain“, „Cavalleria rusticana“ und „I pagliacci“ zuständig. Bizets „Carmen“ (Regie: Claudia Martin), Rossinis „Barbiere di Siviglia“, „Der Zwerg“ von Alexander von Zemlinsky und Heubergers „Opernball“ (Regie: Markus Hertel) sowie sechs Sinfoniekonzerte wird Mertens in der Spielzeit 2025/26 dramaturgisch betreuen.