Angela Kalcher
Angela Kalcher wurde in Gelsenkirchen geboren und wuchs in der Lutherstadt Eisleben auf. Dort begann sie mit dreizehn Jahren ihre Gesangsausbildung bei Sieglinde Lerch. Nach dem Abschluss ihrer schulischen Ausbildung studierte Kalcher in der Chorklasse der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig das Stimmfach Sopran. Während ihres Studiums wechselte sie zur Solistenausbildung und erlangte sowohl einen Abschluss als Opernsängerin (Diplom) als auch als Gesangslehrerin.
Noch während ihres Studiums trat Kalcher am Stadttheater Gera in Partien wie Musette in „La Bohème“ und Marzelline in „Fidelio“ auf. Weitere Auftritte am Gewandhaus Leipzig folgten, darunter als Sandmännchen/Taumännchen in der Oper „Hänsel und Gretel“ und als Susanna in „Figaros Hochzeit“. Nach dem Abschluss ihres Studiums setzte Kalcher ihre Ausbildung als Sopranistin bei der Kammersängerin Renate Hoff (Staatsoper Berlin) fort. Sie erhielt ihr erstes festes Engagement als Solistin an den Bühnen der Stadt Magdeburg, wo sie eine Vielzahl von Rollen sang, darunter Rosina im „Barbier von Sevilla“, Gilda in „Rigoletto“ und Pamina in „Die Zauberflöte“. Während ihres Engagements in Magdeburg arbeitete Kalcher regelmäßig mit dem Mittelelbischen Konzertorchester Schönebeck unter der Leitung von Musikdirektor Rolf Stadler zusammen.
1998 trat die Sopranistin dem Opernchor Karlsruhe bei und wechselte 2001 zum Opernchor des Stadttheaters Pforzheim, wo sie auch als Solistin in Erscheinung tritt.